Wunderschön ist die Weinbaulandschaft, die sich zwischen dem Mönchberg und dem malerischen Aussichtspunkt des Kappelberges erstreckt. Dahinter eröffnet sich der Stuttgarter Talkessel, der von der Schwäbischen Alb gesäumt wird. Fellbacher Lämmler – so heißen die Weinberge, die das Herzstück des Weingutes sind. Der höchste Punkt misst 100 Meter, sodass die Anbauregion eine große Variationsbreite an Möglichkeiten bietet. Kalkhaltige Keuperböden dienen als nährstoffreicher Untergrund, daneben sorgen Neubepflanzungen und engere Pflanzabstände für Abwechslung. Lemberger, auch Blaufränkisch genannt, und Riesling sind die Hautrebsorten des Weinbaugebietes Fellbacher Lämmler, jedoch sind in den letzten Jahren weitere Qualitätsreben, darunter Merlot, Trollinger, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, hinzugekommen. In dem Anbaugebiet Fellbacher Goldberg, dessen Name zwar nicht mehr auf dem Etikett der Weine auftaucht, gedeihen die Rebsorten Sauvignon Blanc, Schwarzriesling und Spätburgunder auf einem Untergrund aus Kieselsandsteinen. Da die Weinherstellung nach ökologischen Richtlinien stattfindet, finden Herbizide und Fungizide keine Verwendung. Eine große Rolle spielen die optimale Laubwandgestaltung und der richtige Zeitpunkt der Lese, damit erstklassige Weine entstehen können. Weißweine werden nach einer durchschnittlichen Hefelagerzeit von 3 bis 12 Monaten in Flaschen abgefüllt, während Reserveweine mitunter zwei Jahre im Fass lagern. Die Reifezeit von Gutsweinen, die aus roten Rebsorten erzeugt werden, dauert in der Regel 12 bis 24 Monate. Sekte, die gewöhnlich in der Flasche vergoren und aus den beiden Rotweinsorten Schwarzriesling und Spätburgunder hergestellt werden, runden das vielfältige Repertoire des Herstellers ab.