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Château Malherbe

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Ein Weingut in der bezaubernden Provence – da möchte man doch am liebsten sofort Urlaub machen, oder? Deshalb mangelt es der reizvollen Region auch nicht an Besuchern, und manche bleiben sogar für immer. Wie die aus Lyon stammende Familie Ferrari, die 1940 in der Nähe von Bormes le Mimosa einen Bauernhof samt Landwirtschaft übernahm. Aber es waren unruhige Zeiten; Obst- und Gemüseanbau standen im Mittelpunkt, Wein spielte damals nur eine Nebenrolle.

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Château Malherbe

83230 Bormes-les-Mimosas
Rte du Bout du Monde 1
Francia

www.chateau-malherbe.com

Chemie im Weinberg? Nein danke!
Das änderte sich erst 1960, dann aber in großen Schritten. Das Terroir mit guter Wasserversorgung war so vielversprechend, dass bald alle geeigneten Lagen mit Reben bestockt wurden. Noch heute finden sich alte knorrige Stöcke aus dieser Zeit. Mit Sebastien und Romain Ferrari ist aktuell die vierte und fünfte Generation am Ruder. Sie tragen das Wissen der Gründer, nur im Einklang mit Mutter Erde naturnah und nachhaltig zu arbeiten, weiter. Pestizide oder Herbizide haben diese Weinberge nie gesehen.

Die Handschrift eines Burgunders
Seit einigen Jahren ist auch der Önologe Philippe Pacalet, Spezialist für ökologischen Weinanbau, mit an Bord. Er war im Jahr maßgeblich an der Biozertifizierung beteiligt voran. Der Boden ist das wichtigste Kapital, aber es braucht Wissen, Hingabe und Intuition, da ist sich das Team bei Malherbe einig. Das maritime Wechselklima bringt eindrucksvoll balancierte Weine hervor, kraftvoll, aber auch mit kühler Eleganz. Philippe Pacalet hat den präzisen Umgang mit dem Holz in seiner Heimat Burgund erlernt, das brachte den letzten Feinschliff in die Weine. Es gibt viele gute Adressen in der Provence, aber Château Malherbe steht mit seinen Weinen gerade im Scheinwerferlicht der Genuss-Aficionados.

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