Vieilles Vignes in Vollendung – Struktur, Tiefe und Präzision
Yann Prophètes Weinberg, dessen Reben um 1970 gepflanzt wurden, besitzt die Form eines Halbmonds und wird nach Bio-Richtlinien bewirtschaftet. Diese alten Pinot-Noir- und Chardonnay-Reben liefern strukturierte, weinige und eindringliche Champagner von beeindruckender Tiefe, die ihresgleichen suchen. Allen gemein ist der puristisch trockene Stil – je nach Jahrgang als Brut Nature ganz ohne Dosage oder als Extra Brut mit sehr niedriger Dosage abgefüllt.
Zeit als Zutat – die Kunst des Wartens
Erst nach vielen Jahren der Bewirtschaftung war Yann mit dem Jahrgang 2010 erstmals so zufrieden mit dem Ergebnis, dass er wenige Flaschen unter seinem eigenen Namen füllte – allesamt mindestens acht Jahre auf der Hefe gereift. Gleichzeitig brachte er auch die Jahrgänge 2011 und 2012 auf den Markt. Er selektioniert extrem streng und verwendet für seine Champagner nur die besten Trauben – weniger als fünf Prozent der gesamten Ernte. Den Rest verkauft er an große Champagnerhäuser.
In seinem Keller aus dem 19. Jahrhundert finden sich zudem historische Geräte und Maschinen, teils bis zu 150 Jahre alt, die er noch heute in Handarbeit nutzt.
Klasse statt Masse – 1.500 Flaschen purer Charakter
Yann Prophète ist im besten Sinne ein „Freak“ – ein Perfektionist, der wenige Hektar Reben im Süden der Champagne, an der Côte de Bar in Landreville, biologisch bewirtschaftet. Seine Champagner sind oenophile Meisterwerke und zugleich extrem rar: Nur sehr wenige Flaschen füllt er per Hand selbst ab. Deshalb schätzen wir uns glücklich, eine kleine Menge davon erhalten zu haben. Insgesamt entstehen hier gerade einmal rund 1.500 Flaschen und einige wenige Magnums.