2016 Cà del Merlo
Das Weingut der Familie Quintarelli in Negrar wirkt rein äusserlich wenig eindrucksvoll, es sind vielmehr die inneren Werte, die es auszeichnen. Wenig Aufhebens machen, bescheiden bleiben, das passte auch zu Guiseppe «Bepi» Quintarelli – leider ist der charismatische Winzer 2012 verstorben. Doch seine Leidenschaft für spektakuläre Weine hat er ebenso wie sein Understatement seinen Nachfolgern vererbt: Tochter Silvana und Enkel Francesco führen sein Erbe mit derselben Hingabe und Liebe zum Detail fort, wobei sie die traditionellen Methoden bewahren und gleichzeitig behutsam weiterentwickeln. Und was hier heranreift, ist und bleibt aufsehenerregend – selbst in Jahrgängen, in denen kein Amarone produziert wird. Denn den gibt es bei Quintarelli nur in ganz grossen Jahren.
Ein Teil der Trauben für die meisterhafte Cuvée Cà del Merlo wird direkt nach der Lese gepresst, während der andere Teil für etwa zwei Monate getrocknet wird. Nach einer kurzen Mazeration erfolgt die erste Gärung, anschliessend durchläuft der Wein eine zweite Gärung auf den Appassimento-Trestern, was ihm zusätzliche Tiefe und Komplexität verleiht. Die Reifung erfolgt über beeindruckende sieben Jahre in grossen slawonischen Eichenfässern, wodurch der Wein seine charakteristische Struktur und Eleganz entwickelt. Ein edler Tropfen, der sich ebenso gut als Meditationswein für besondere Stunden eignet wie als Essensbegleiter zu geschmortem Wild, reichhaltigen Eintöpfen oder gereiftem Käse. Ein traumhaftes Weinunikat, das trotz aller Power nicht überwältigend mächtig ist, sondern verblüffend elegant.
Produktdetails
Beschreibung
Das Weingut der Familie Quintarelli in Negrar wirkt rein äusserlich wenig eindrucksvoll, es sind vielmehr die inneren Werte, die es auszeichnen. Wenig Aufhebens machen, bescheiden bleiben, das passte auch zu Guiseppe «Bepi» Quintarelli – leider ist der charismatische Winzer 2012 verstorben. Doch seine Leidenschaft für spektakuläre Weine hat er ebenso wie sein Understatement seinen Nachfolgern vererbt: Tochter Silvana und Enkel Francesco führen sein Erbe mit derselben Hingabe und Liebe zum Detail fort, wobei sie die traditionellen Methoden bewahren und gleichzeitig behutsam weiterentwickeln. Und was hier heranreift, ist und bleibt aufsehenerregend – selbst in Jahrgängen, in denen kein Amarone produziert wird. Denn den gibt es bei Quintarelli nur in ganz grossen Jahren.
Ein Teil der Trauben für die meisterhafte Cuvée Cà del Merlo wird direkt nach der Lese gepresst, während der andere Teil für etwa zwei Monate getrocknet wird. Nach einer kurzen Mazeration erfolgt die erste Gärung, anschliessend durchläuft der Wein eine zweite Gärung auf den Appassimento-Trestern, was ihm zusätzliche Tiefe und Komplexität verleiht. Die Reifung erfolgt über beeindruckende sieben Jahre in grossen slawonischen Eichenfässern, wodurch der Wein seine charakteristische Struktur und Eleganz entwickelt. Ein edler Tropfen, der sich ebenso gut als Meditationswein für besondere Stunden eignet wie als Essensbegleiter zu geschmortem Wild, reichhaltigen Eintöpfen oder gereiftem Käse. Ein traumhaftes Weinunikat, das trotz aller Power nicht überwältigend mächtig ist, sondern verblüffend elegant.
Weitere Informationen
Artikelnummer
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1348816 |
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Ratings
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Score 19/20 |
Ausbau
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72 Monate in Grossholz |
Weinbau
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Traditionell |
Vegan
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Nicht angegeben |
Rebsorte(n)
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Corvina Veronese: 55% Andere Rebsorten: 15% Rondinella: 15% Cabernet Sauvignon: 10% |
Subregion
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Diverses Venetien |
Alkoholgehalt
|
15.0% |
Empfohlene Alternativen
Ausgewählt von Mövenpick
Produzent
Quintarelli
Produzent
Quintarelli
Die Legende lebt
Nachdem der Altmeister 2012 gestorben ist, hat seine älteste Tochter Fiorenza mit ihrem Ehemann Giampaolo Grigoli sowie den beiden Söhnen Francesco und Lorenzo die Leitung des Familienbetriebs übernommen, dem der renommierte Roberto Ferrarini beratend zur Seite steht. Weil die Werte des charismatischen Vaters noch immer Bestand haben, zählen die handwerklich hergestellten, stilistisch einmaligen Weine der Familie Quintarelli nach wie vor zu den zeitlosen Klassikern Italiens und werden auch in Zukunft absolute Ausnahmeweine sein.
Pionier und Bewahrer zugleich
Die Azienda Agricola Giuseppe Quintarelli liegt nördlich von Verona im Herzen des Anbaugebiets Valpolicella. Im Jahr 1927 geboren, übernahm “Bepi” bereits jung die Weinberge seines Vaters und begann zunächst langsam und dann in grossen Schritten die Weinqualität zu verbessern. Mit seinem ausgeprägten Pioniergeist hat Quintarelli im Laufe seiner sechzigjährigen Karriere nicht nur für eine qualitative Aufbruchsstimmung in ganz Italien gesorgt, sondern zugleich als überzeugter Traditionalist auch viele klassische Techniken bewahrt, die andernorts der önologischen Mode zum Opfer gefallen sind. Wie traditionell das Weingut noch immer arbeitet, lässt sich beispielsweise daran erkennen, dass der Betrieb bis heute keinen Internetauftritt besitzt – einige Edelstahltanks sind das grösste Zugeständnis an die Moderne.
Amarone in einem einzigartigen Stil
Das Geheimnis hinter den Stilikonen aus dem Hause Quintarelli liegt in der unübertroffenen Sorgfalt bei der Vinifikation – fast alles wird auch heute noch von Hand erledigt – sowie der fast unendlichen Geduld beim Ausbau: Während die meisten Winzer der Region den Valpolicella Superiore maximal zwei Jahre reifen lassen, liess Quintarelli für ihn sechs Jahre, den Amarone gar mindestens acht Jahre reifen. Diese roten Meditationsweine lagern viele Jahre lang in grossen, alten Fässern aus slowenischer Eiche, in denen sich die vielfältigen Duft- und Geschmacksnuancen hervorragend entwickeln können, ohne von Aromen des Holzes überdeckt zu werden.
Nach dem langen Ausbau zeigen sich die Weine aus dem Hause Quintarelli komplex, dicht und vollmundig, doch gleichzeitig auch erstaunlich frisch, samtig und elegant. Die Jahresproduktion dieser stilistisch einzigartigen und weltweit gesuchten Oldschool-Amarone übersteigt selten 1.000 Flaschen. Und obwohl die streng limitierten Gewächse bereits großen Genuss bieten, wenn sie auf den Markt kommen, besitzen sie gleichzeitig ein riesiges Entwicklungspotenzial.
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