1988 Château Lagrange
Produktdetails
Beschreibung
Weitere Informationen
Artikelnummer
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0472788 |
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Vegan
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Nicht Angegeben |
Subregion
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St-Julien |
Alkoholgehalt
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13.0% |
Genusstipps
Genusstipps
Filigranes rotbeeriges Bouquet, Himbeermark, heller Tabak, dunkles Grafit und Johannisbeernektar. Am geradlinigen Gaumen mit straffer Ausrichtung, vibrierender Rasse, bleibt dabei ungemein dicht und tiefgründig, engmaschiger Körper. Im konzentrierten langen Finale frischer Schattenmorellensaft, Heidekraut und feinkörnige Adstringenz.
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Château Lagrange St-Julien
Wir sind in St-Julien, der Appellation, die wie ein Kleinod zwischen den berühmten Nachbarn Margaux und Pauillac liegt. Herrschaftlich thront Château Lagrange inmitten seiner Weinberge, auf einer leichten Erhebung – äusseres Zeichen seiner besonderen Qualität, die verborgen im Boden steckt: ein Untergrund aus Kies, Sand und Ton. Diese Kiesterrassen finden sich gehäuft am linken Ufer der Gironde, und Weingüter, die darüber verfügen, nutzen diesen Schatz mit dem Anbau von Cabernet Sauvignon. Diese Rebsorte liebt den Kies, die ausgezeichnete Drainage des Bodens und die mineralreichen Schichten ermöglichen es den Wurzeln, tief vorzudringen bei ihrer Suche nach Feuchtigkeit und Nährstoffen – das ist die Basis für herausragende Weine.
Vom Innenminister zum klassifizierten Cru – Lagranges Aufstieg in die Bordeaux-Elite
Château Lagrange gehört zum alten Bordeaux-Adel und schaffte auch anlässlich der Expo in Paris die Aufnahme in die prestigeträchtige Klassifizierung von 1855. Es waren die goldenen Jahre von Lagrange – zu verdanken vor allem dem mit vielen Talenten gesegneten Graf Duchatel, er war Innenminister unter König Luis-Philipp und seit 1842 Besitzer von Lagrange. Auf sein Geheiss legte man dort ein Entwässerungssystem an, ausserdem entwickelte er ein Mittel gegen die gefürchtete Rebkrankheit Mehltau. Gekrönt wurde sein Wirken mit der Aufnahme als 3. Cru in die berühmte Bordeaux-Klassifizierung von 1855.
Von Graf Duchatel bis Eric Boissenot – wo historische Grösse auf moderne Präzision trifft
Nun, auch Graf Duchatel lebte nicht ewig, es gab Durststrecken, aber Mitte der 1980er Jahre begann die Renaissance bei Lagrange. Einen Extrakick gab es, als zuletzt mit Eric Boissenot ein externer Berater gewonnen wurde, den sich sonst nur erste Adressen wie Lafite, Latour und Mouton leisten. Lagrange erreichte unter ihm dank Parzellierung im Weinberg und teurer passgenauer Gärtanks im Weinkeller ein neues und konstant hohes Niveau. Wer heute bei diesem Ausnahme-Cru zuschlägt, erhält einen beeindruckenden Wein mit Balance, Seidigkeit und Kraft – zu verdanken Graf Duchatel und Eric Boissenot.
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