2008 Château Pichon Longueville
Die Cuvée des Jahrgangs 2024 setzt sich bei Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande aus 83 % Cabernet Sauvignon, 14 % Merlot sowie 3 % Cabernet Franc zusammen, ausgebaut in zu 65% neuen Holzfässern. Beeindruckt mit einem dicht verwobenen Bouquet mit Cassiswürze, Brombeere und Heidelbeerdrops, einem sublimen Gaumeneindruck mit seidiger Textur und kakaoartigem Tanningerüst
sowie einem terroirwürzigen, langen Finale. Nur limitiert verfügbar
Produktdetails
Beschreibung
Die Cuvée des Jahrgangs 2024 setzt sich bei Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande aus 83 % Cabernet Sauvignon, 14 % Merlot sowie 3 % Cabernet Franc zusammen, ausgebaut in zu 65% neuen Holzfässern. Beeindruckt mit einem dicht verwobenen Bouquet mit Cassiswürze, Brombeere und Heidelbeerdrops, einem sublimen Gaumeneindruck mit seidiger Textur und kakaoartigem Tanningerüst
sowie einem terroirwürzigen, langen Finale. Nur limitiert verfügbar
Weitere Informationen
Artikelnummer
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0461008 |
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Ratings
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Parker 94–96/100 | Wine Spectator 91/100 | WeinWisser 18/20 | Score 19.5/20 |
Vegan
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Nicht angegeben |
Rebsorte(n)
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Cabernet Sauvignon: 63% Merlot: 29% Cabernet Franc: 5% Petit Verdot: 3% |
Subregion
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Pauillac |
Alkoholgehalt
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13.0% |
Genusstipps
Genusstipps
Sehr dunkles Granat mit blauen und lila Reflexen. Wunderschönes, schwarzbeeriges Cabernetbouquet, erinnert an einen Napa-Harlan mit seiner Lakritze und Cassisnote, dunkle Edelhölzer dahinter zeigend. Saftiger, feiner Gaumen, viel Schmelz in den seidigen Tanninen, sensationell balanciert, das Finale klingt mit Brombeeren und schwarzen Holundernoten aus. Grosser, klassischer Pichon-Lalande der vom Geschmack und seiner Art her eine perfektionierte Fortsetzung der Jahrgänge 1978 und 1985 ist. Kann 19/20 erreichen.
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Wer hat produziert?

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Château Pichon Longueville
Château Pichon Longueville-Comtesse de Lalande ist eines der berühmtesten Weingüter in Pauillac. Es liegt direkt am linken Ufer der Garonne – mitten im berühmten Anbaugebiet Bordeaux. Das Bordelais liegt in Südwestfrankreich und ist nicht nur das grösste zusammenhängende Anbaugebiet der Welt, sondern wohl auch die renommierteste Herkunft für exklusive und lagerfähige Rotweine. Wie die des Château Pichon Longueville Comtesse. Die einzelnen Lagen spielen im Bordelais eine eher untergeordnete Rolle, grössere Bedeutung kommt der qualitativen Bewertung der einzelnen Weingüter anlässlich der Weltausstellung in Paris 1855 zu. Diese hat eine differenzierte Klassifikation der Chateaus geschaffen, die auch heute noch Gültigkeit hat und aus der sich eine qualitative Hierarchie der Weine ableitet.
Das berühmteste Weinbaugebiet der Welt
Die Landschaft von Bordeaux liegt auf einem riesigen Kalksteinsockel, der an vielen Stellen von teilweise meterdicken Ablagerungen aus Sand und Kies bedeckt ist. Diese Hügel ermöglichen den Reben sowohl tief zu wurzeln, als auch dem Boden hervorragenden Wasserabzug. Der nahe Atlantik sorgt für ein mildes, ausgeglichenes Klima ohne extreme Temperaturschwankungen, ideale Bedingungen für Weinbau also. Wobei es bei Bordeaux Weinen vor allem auf den richtigen Jahrgang ankommt. Aufgrund der Witterung, die jedes Jahr sehr unterschiedlich ausfallen kann, ist auch die Qualität der Jahrgänge häufig sehr verschieden. Die klassischen Rotweine von Bordeaux werden vorwiegend aus drei Rebsorten gekeltert: Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc sind die tragenden Stützen aller Bordeaux-Klassiker, in geringem Umfang spielen aber auch Petit Verdot und Malbec eine Rolle. Gute Bordeaux werden traditionell in 225-Liter-Eichenfässern, den sogenannten Barriques, ausgebaut, die für zusätzlichen Reichtum in der Nase und mehr Substanz am Gaumen sorgen.
Die Geschichte von Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande
Und mitten in all dieser Bordeaux-Vielfalt befindet sich das bekannte Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande. Seit der Bordeaux-Klassifikation ist das Weingut als Deuxième Grand Cru Classé eingestuft, in der zweithöchsten Qualitätskategorie aller klassifizierten Weine; ein Gütesiegel für absoluter Exzellenz, das nur vierzehn Weingütern im Bordeaux zuteil wurde. Château Pichon Longueville Comtesse liegt in der Nachbarschaft berühmter Weingüter wie Chateau Latour und den drei Leovilles (Barton, Poyferre, Las Cases), unmittelbar an der Gemeindegrenze zu Saint-Julien, direkt gegenüber dem ebenso berühmten Château Pichon-Longueville-Baron. Pichon Baron und Pichon Comtesse bildeten bis vor rund 180 Jahren einen Besitz: Die Flächen wurden von Pierre de Mazure de Rauzan im Jahr 1660 erworben, seine Tochter heiratete im Jahr 1694 Jacques de Pichon-Baron de Longueville. Daraufhin wurde das Weingut in Château Pichon-Longueville umbenannt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Besitz dann aufgeteilt und es entstanden zwei unabhängige Weingüter. Einen Teil behielt Baron Joseph de Pichon-Longueville, den anderen Teil erbte die Comtesse Virginie de Lalande.
Der zarte Pichon Comtesse gegenüber dem robusten Pichon Baron
Bei Pichon Longueville Comtesse werden auf knapp 90 Hektar Rebfläche 55% Cabernet Sauvignon, 35% Merlot 5% Cabernet Franc und 5% Petit Verdot angepflanzt. Je nach dem klimatischen Verlauf des Jahrgangs sind die Anteile der Rebsorten im Wein jedes Jahr meist ein bisschen unterschiedlich. Im Vergleich zum eher robusten und maskulinen Nachbarn Pichon Baron gilt das Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande als eher feminin, feingliedrig und schmeichelnd. Diese Rundheit liegt vor allem an der Cuvée, in der ein hoher Anteil Merlot für Anmut und Ausgewogenheit sorgt. Dadurch entsteht ein extrem duftiger Wein mit erdigen Noten, Zedernholz und Tabakwürze, dazu steht satte Brombeerfrucht und Schwarze Johannisbeere im Zentrum. Am Gaumen ist der Wein füllig und doch fein, mit viel dunklen Kirschen, einem Hauch Schokolade und attraktiver Frische.
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