2016 Château Pavie
Produktdetails
Beschreibung
Weitere Informationen
Artikelnummer
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0473216 |
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Ratings
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James Suckling 100/100 | Antonio Galloni 97–100/100 | Decanter 97/100 | Jeb Dunnuck 99/100 | Neal Martin 98/100 | Parker 98–100/100 | Wine Enthusiast 96–98/100 | Wine Spectator 97–100/100 | Score 19.5/20 |
Vegan
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Nicht angegeben |
Subregion
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St-Emilion & Satellites |
Alkoholgehalt
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14.5% |
Genusstipps
Genusstipps
Dicht verwobenes Bouquet, blaubeerige Konturen, intensiver Veilchen- und Iris-Duft. Im zweiten Ansatz roter Johannisbeernektar, Graphit, Lakritze und Preiselbeermus. Am strukturierten Gaumen mit crèmiger Textur, engmaschigem Tanninkorsett, pfeffrigem Extrakt, edlem mineralischem Kern und muskulösem Körper. Im konzentrierten, nicht enden wollenden Finale blaue Beeren, dunkle Mineralik und erhabene Adstringenz gepaart mit edler Bitterness.
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Produzent

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Château Pavie
Château Pavie wurde in den 1990er-Jahren vom Unternehmer Gérard Perse erworben, der das Gut 1998 von der Familie Valette übernahm. Perse investierte intensiv in Infrastruktur und Qualitätsförderung, was dem Weingut 2012 die höchste Auszeichnung, die Einstufung als 1er Grand Cru Classé A, einbrachte. Heute gehört es zu den weltweit angesehensten Prestigeweingütern des Bordeaux. «Der schönste Ort in Saint-Émilion», sagen einige. Das Besondere: Im Keller stehen temperaturgeregelte Holzbottiche für die Vinifikation, um die traditionelle Stilistik zu betonen. Der darauffolgende Ausbau findet auch hier in neuen französischen Barriquefässern statt, die jedes Jahr frisch angefertigt und komplett erneuert werden – ein Kostenfaktor, aber auch Indikator für den individuellen Stil des Geschmacksprofils der Weine.
Perfekte Voraussetzungen – von Hand gefertigt
Der moderne Reifekeller ist ein ehemaliger historischer Bahnhof, welcher von Gérard Perse umgebaut und umfunktioniert wurde. Mit seinen hohen Fenstern fängt er das Sonnenlicht ein und bietet eine herrliche Perspektive auf das Dorf und die Weinberge, die rund 37 Hektar umfassen. Die Parzellen verteilen sich auf drei Terroirs: das zentrale Kalksteinplateau, die abfallenden Hänge mit Ton-Kalksteinböden und der Bereich am Ufer der Dordogne, wo Lehm und Sand vorherrschen. Angebaut werden die klassischen Rebsorten – angeführt vom flächenmässig dominierenden Merlot (Ton-Kalk), begleitet von Cabernet Sauvignon (Sand-Lehm) und Cabernet Franc (Ton-Sand) auf den dafür besser geeigneten Böden. Das hohe Durchschnittsalter der Reben (über 40 Jahre) bringt eine tiefe Verwurzelung mit sich, die südliche Ausrichtung der Lagen bietet genügend Sonneneinstrahlung und die milden Winde senken Pilzgefahren und sorgen für ein erfolgreiches Blattwachstum – perfekte Eigenschaften, die dieses Weingut auszeichnen und so besonders machen.
Die Bearbeitung des Weinbergs erfolgt vollständig manuell. Die Trauben werden zunächst sorgfältig von Hand gelesen, um eine erste Selektion und die Einhaltung höchster Qualitätsstandards sicherzustellen. Durch bewusst geringe Erträge wird die Qualität zusätzlich gesteigert. Pavie setzt dabei seit Langem auf reduzierten Anschnitt, grünes Ausdünnen und ähnliche Massnahmen, um die Konzentration und Ausdruckskraft der Weine weiter zu erhöhen. Der Verschnitt wird von Merlot dominiert, der durch die Cabernets strukturelle und aromatische Unterstützung erhält. Die Weine tendieren zu einem modernen, opulenten Stil. Sie bieten viel Extrakt, feine Mineralität, deutlichen Holzeinsatz mit dichtem, fast üppigem Charakter. Der Zweitwein Arômes de Pavie wird traditionell aus den jüngeren Rebstöcken, die maximal zehn Jahre aufweisen, hergestellt. Mit der gleichen Sorgfalt und demselben Qualitätsanspruch bietet er neugierigen Interessenten einen ersten erschwinglichen Einblick in die Welt von Château Pavie. Nach dem überraschenden Tod von Gérard Perse im Jahr 2025 ging Château Pavie an seine Frau und seinen Sohn über.
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