2019 Château Les Carmes Haut-Brion
Pessac-Léognan AOC
Dank des neuen Chefs Guillaume Pouthier ist das Château Les Carmes mittlerweile zur Elite von Pessac-Léognan aufgestiegen.
Jahrgang: 2024
Neuster Jahrgang dieses Weines
Produktdetails
Beschreibung
Dank des neuen Chefs Guillaume Pouthier ist das Château Les Carmes mittlerweile zur Elite von Pessac-Léognan aufgestiegen.
Weitere Informationen
Artikelnummer
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0217719 |
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Ratings
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James Suckling 97/100 | Decanter 96/100 | Jean-Marc Quarin 97/100 | Parker 96/100 | WeinWisser 19+/20 |
Ausbau
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18 Monate im Barrique |
Weinbau
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Traditionell |
Vegan
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Nicht angegeben |
Rebsorte(n)
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Cabernet Franc: 42% Cabernet Sauvignon: 31% Merlot: 27% |
Subregion
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Graves/Pessac Léognan |
Alkoholgehalt
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13.5% |
Genusstipps
Genusstipps
Sattes Purpurrot mit lila Rand. Dicht verwobenes Bouquet mit Wildkirschen, Alpenheidelbeeren und Veilchenstrauss. Im zweiten Ansatz schwarze Oliven und tiefgründige Terroirwürze. Am verspielten Gaumen mit seidiger Textur, salzigem Extrakt, dann beisst das "Monster" mit seinem engmaschigen Tanningerüst unerwartet zu, erinnert mich spontan an die eiserne Faust im Samthandschuh. Im kaskadenartigen Finale besticht der Pessac durch eine unglaubliche Tiefe und grandiose Länge. Guillaume Pouthier hat auch dieses Jahr sein ganzes Können demonstriert und ein unglaubliches Meisterstück gezaubert. Die Fangemeinde dieses Gutes wird weiter (an)steigen, da heisst es zugreifen!
Passt zu
Toller Begleiter zu Schmorbraten, Entrecôte, Rumpsteak, schwarzen Trüffeln und Côte de bœuf. Ebenso passend zu Lammgigot, Confit de canard und Hartkäse.
Servier-Empfehlung
Chambriert bei 16-18 Grad servieren. Tipp: Eine Stunde vorher öffnen, degustieren und dann entscheiden ob der Wein dekantiert werden soll oder nicht.
Geeignet für den Konsum
2027–2048
Zur JahrgangstabelleEmpfohlene Alternativen
Ausgewählt von Mövenpick
Wer hat produziert?

Wer hat produziert?
Château Carmes Haut-Brion
10 Hektar Land – auf Kies, Lehm und Sand. Idyllisch schlängelt sich der Fluss Peugue entlang der Reben und versorgt sie mit Wasser, Licht und Leben. Das prachtvolle mit Ranken und Reben bedeckte Château schmiegt sich harmonisch in die umliegende Natur der berühmten Weinbauregion Pessac-Léognan. In der Mitte des Anwesens ragt der neu gebaute, ästhetische Keller wie eine Welle aus Metall heraus. Les Carmes ist ein Ort des Schaffens und das aufwändige Handwerk im Weinberg spiegelt sich auch im Weinkeller wider – jedes Jahr veredeln ausgewählte Künstler die Bottiche individuell und schaffen so einen weiteren Blickfang für die Besucher des Weinguts. Ein Château, das optisch wie qualitativ seinesgleichen sucht.
Von Mönchen bewahrt, von Terroir geprägt – die Wurzeln von Les CarmesAlles begann im 16. Jahrhundert als im Jahr 1584 Jean de Pontac, Herr von Haut-Brion, der Ordensgemeinschaft der Karmeliter mehrere Hektar Wiesen und Weinberge schenkte. Der Orden pflegt eine streng enthaltsame und entsagende Lebensweise, zu dessen Aufgabe christliche Lebensberatung, geistliche Begleitung und Beten gehörten. Auch wenn Weinbau keine primäre Aufgabe des Ordens war, wachten sie fast zwei Jahrhunderte lang über das Terroir und stellten Wein her. Seit 2010 wird neu gedacht – Qualitätspolitik im Dienste des TerroirsNach einigen Besitzerwechseln über die Jahrhunderte hinweg, erwarb schliesslich Patrice Pichet, Leiter einer französischen Immobiliengesellschaft das Anwesen im Jahr 2010 und erweiterte es um rund zwei Hektar. Seine Ambition ist es, dem Terroir die höchste Aufmerksamkeit zu schenken, um jenes anschliessend in die Flasche zu bringen. Die linke und rechte Hand in der ausführenden Produktion dieser Vision bilden Stéphane Derenoncourt und Guillaume Pouthier. Mit viel Ehrgeiz verfolgt man bereits im 4.7 Hektar kleinen Weinberg eine rigorose Qualitätspolitik. Die Landschaft ist zwar überaus steinig, jedoch kommen die kargen Böden den dicht gepflanzten Reben zugute, weil sie die Wärme des Tages optimal speichern, um sie in der Nacht langsam wieder an die Rebe abzugeben – die perfekte Voraussetzung für eine tiefe Wurzelbildung und gleichmässige Reifung der Trauben. Um den Böden gerecht zu werden und den Weinen mehr Komplexität zu verleihen, wurde auf den kiesig- sandigen Parzellen der würzige Cabernet Franc wieder neu angepflanzt. Heute nimmt er 39% der Fläche ein und wird vom charakterstarken Cabernet Sauvignon (20%) und dem füllig-fruchtigen Merlot (41%) ergänzt. Pferde pflügen zwischen den Parzellen die Wege, verdichten nicht zu stark und halten den Boden dadurch locker und lebendig. Die Bearbeitung der Rebstöcke findet ebenso wie die Ernte der Trauben in Handarbeit statt. Eine Vorselektion bei der Lese fördert die Einhaltung der hohen Qualitätsstandards – die gezielte Reduzierung der Erträge auf ein Minimum fördert zudem eine Konzentration der Trauben.Keller und Philosophie – Handwerk und Kunst Im neu errichteten Weinkeller liegt der Fokus auf Funktionalität und minimalistischer Weinbereitung. Auf der mittleren Ebene öffnet sich der Ernteempfang zum Bottichraum: hier werden die Trauben angenommen, bevor sie in der nächsten Stufe in temperaturgeregelten Edelstahl oder Betontanks gären und anschliessend in zu 70 bis 80 Prozent neuen französischen Barriques sowie zu 10 bis 20 Prozent in Amphoren reifen. Durch diese selektive Verarbeitung in unterschiedlichen Behältern, erweitert man die Palette der Komplexität im finalen Wein. Holz und Amphoren sorgen für eine atmungsaktive Reifung und eine präzise Frucht, während Stahl und Beton Frucht, Mineralität und Würze im Wein hervorbringen. Das Ziel bei Château Les Carmes Haut Brion ist es in jedem Jahrgang Kraft mit Finesse, Brillanz und Tiefe zu vereinen, damit hier vielschichtige und langlebige Weine in Ausnahmequalität entstehen.
Weinregionen

Frankreich
Frankreich gilt unbestritten als das Herz der Weinwelt und als der Inbegriff des Weinbaus. Seine Tradition reicht Tausende von Jahren zurück und hat die globale Weinproduktion wie kein anderes Land geprägt, von der Philosophie des Terroirs bis hin zu den Klassifikationssystemen. Die immense Vielfalt der französischen Weinbauregionen ist beeindruckend und erstreckt sich von kühlen, ozeanisch geprägten Gebieten im Norden bis zu den sonnenverwöhnten Hängen am Mittelmeer. Diese geographische Bandbreite ermöglicht es, eine unglaubliche Vielfalt an Weinen zu erzeugen, die stets von dem Grundgedanken geleitet sind, dass jeder Wein seine Herkunft widerspiegeln muss.
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