2022 Yvorne
Produktdetails
Beschreibung
Weitere Informationen
Artikelnummer
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0326222 |
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Ratings
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Score 18/20 |
Ausbau
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6 Monate in Grossholz |
Weinbau
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Traditionell |
Vegan
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Nein |
Rebsorte(n)
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Chasselas: 100% |
Subregion
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Chablais |
Alkoholgehalt
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12.8% |
Genusstipps
Genusstipps
Helles Gelb mit goldenen Reflexen. Eine zart duftende, Chasselas-typische Nase nach Lindenblüten, Stachelbeeren und einigen Hefenoten, schliesslich ein Hauch Kamille. Eine fantastische Balance zwischen honigbetonter, gelber Frucht und einer passenden Frische, nach und nach begleitet von dezent-mineralischen Noten, die an nassen Stein erinnern, herrlich balanciert und ausdrucksstark; anhaltender Finish.
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Geeignet für den Konsum
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Wer hat produziert?
Wer hat produziert?
Château Maison Blanche
Historisches Erbe und moderne Winzerkunst
Alles begann im Jahr 1573, als Sieur Antoine d’Erlach sein “weisses Haus” am Rande des Städtchens Yvorne errichten liess. In den folgenden Jahrhunderten erlebte das eindrucksvolle Gebäude eine wechselvolle Geschichte, hatte verschiedene Eigentümer, wurde mehrmals beschädigt und wieder aufgebaut. Den Beinamen “Château” erhielt das Gebäude erst im 19. Jahrhundert, als das ursprüngliche Herrenhaus umfassend renoviert wurde und eine architektonische Gestaltung erhielt, die stark an die Ästhetik eines französischen Châteaus erinnert: mit symmetrischen Fassaden, eleganten Proportionen und einer repräsentativen Aura. Seit 2019 leitet Winzer Martin Suardet das Weingut in der Nachfolge seines Vaters Jean-Daniel mit beeindruckender Präzision, leidenschaftlich unterstützt vom Önologen Thierry Ciampi, der selbst aus einer Winzerfamilie stammt und die Crus von Yvorne mit tiefem Respekt für dieses sehr spezifische Terroir vinifiziert. Beim Ausbau kombiniert er traditionelle Methoden mit moderner Präzision – sinnbildlich dafür stehen die temperaturkontrollierten Edelstahltanks, die in den Kellern des Anwesens ebenso zu finden sind wie jahrhundertalte Eichenfässer.
Zwischen Alpengipfeln und Genfersee
Das Weingut setzt auf eine parzellenspezifische Verarbeitung der Trauben, um den spezifischen Charakter jeder Lage zu erfassen und gezielt hervorzuheben. Dabei spielt auch die nachhaltige Bewirtschaftung eine zentrale Rolle: Die Arbeit in den Weinbergen erfolgt nach ökologischen Prinzipien, und die auch Vinifikation zielt darauf ab, den Einfluss von Technik auf ein Minimum zu reduzieren, um den Charakter des Terroirs in den Weinen optimal zur Geltung zu bringen. Denn das Gut ist von spektakulären Naturgegebenheiten umgeben: Die Weinberge erstrecken sich entlang steiler Hänge, die von der eiszeitlichen Vergangenheit des Rhônetals geprägt wurden. Die Böden sind eine Mischung aus mineralstoffreichem Geröll und kalkreichem Schutt, der durch den dramatischen Bergsturz von 1584 entstanden ist. Dieser Untergrund verleiht den Weinen ihre unvergleichliche Struktur und Eleganz. Das Mikroklima – geprägt von den kühlenden Winden des Alpenbogens und den wärmenden Einflüssen des Genfersees – sorgt für eine ideale Balance zwischen Reife und Frische. Besonders gut zeigt sich das beim Chasselas, der Schweizer Paradesorte, die im Fokus von Château Maison Blanche steht und sich in Yvorne von ihrer besten Seite zeigt: kristallklar, mineralisch und mit einem Hauch von Kräutern. Die Handschrift des einzigartigen Terroirs ist dabei unverkennbar, denn dieser Weisswein verbindet alpine Finesse mit einem kraftvollen Gaumen, der Delikatesse und Salzigkeit vereint.
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