Die Rebflächen des Weingutes Enderle und Moll gleichen einem Amphitheater, das südlich ausgerichtet ist. Aufgrund der optimalen Lage profitieren die Hanglagen den ganzen Tag über von reichlich Sonne. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über 12 einzelne Rebflächen, deren Böden größtenteils aus Buntsandstein bestehen. Das älteste Anbaugebiet des Weingutes, das schon in den frühen Fünfzigerjahren bewirtschaftet wurde, liegt südlich des Ortes Münchweier. Der Untergrund setzt sich hier aus feinstem Muschelkalk zusammen, sodass die Jungunternehmer den Geschmack der Rebsorte Pinot Noir, die einen Großteil aller Rebflächen ausmacht, ideal vergleichen können.
Durch eine respektvolle und schonende Arbeit im Weinberg ist es den beiden Jungunternehmern gelungen, charaktervolle Weine zu produzieren, die als Ausdruck der jeweiligen Rebflächen gelten. Neben der Rebsorte Pinot Noir, aus der besonders ausdrucksstarke Rot- und Roséweine gekeltert werden, bereichern Weißweine das Sortiment. Der Müller-Thurgau des Weingutes zeichnet sich durch Zitrus- und Holunderblütenaromen aus, während der Grauburgunder an Quitten und Renekloden erinnert.
Bei einem Roséwein kommen reife Himbeeren und würzige Kräuter zum Vorschein, die sich im Abgang mit einem Hauch Pfefferminze paaren. Das Repertoire des Weingutes Enderle und Moll umfasst auch einen feinperligen, trockenen Sekt, dessen Grundwein aus den beiden Rebsorten Grauburgunder und Müller-Thurgau erzeugt wird. In der Nase entfaltet der Sekt eine frische Komposition aus Holunderblüten und Quitten, bevor Schwarzbrot, Brioche und Mandeln den Gaumen kitzeln.