Durchschnittlich sind die Reben des Weingutes Domaine Albin Jacumin 50 Jahre alt. Während die Rotweinsorten auf einem Gemisch aus rotem Sandstein und braunem Ton, das mit Kieselsteinen übersät ist, gedeihen, stehen die Weißweinsorten auf ausgesprochen sandigen und kieshaltigen Böden. Die Weinlese ist der Höhepunkt eines anstrengenden Jahres. Nachdem die Trauben von Hand gelesen und manuell sortiert wurden, werden sie mithilfe von pneumatischen Pressen verarbeitet. Der Gärprozess findet in geräumigen Behältern aus Beton statt. Gelagert werden die Weine in Holzfässern, damit die Tropfen sich später durch eine subtile Holznote auszeichnen.
Der vermutlich beste Wein des Hauses ist der „Red Châteauneuf-du-Pape“. Dieser delikate Rotwein, der aus den Rebsorten Grenache (70 %), Mourvèdre (15 %), Syrah (12 %) und Cinsault (3 %) besteht, begeistert mit einer besonders dunklen Farbe und einem vielschichtigen Geschmack, der an Heidelbeeren, Kirschen, Kaffee, Lakritze und Vanille erinnert. Das Pendant ist der „White Châteauneuf-du-Pape“, der aus den Rebsorten Grenache (60 %), Clairette Blanche (30 %) und Bourboulenc (10 %) erzeugt wird. Dieser Weißwein wird sowohl als Aperitif als auch zu Käse oder Fisch getrunken. Besonders eindrucksvoll ist die strohgelbe Farbe, die sich mit goldenen Reflexen vermischt. Im Mund kommt ein exotisches Zusammenspiel von weißen Blumen, Birnen, Sirup, kandierten Zitrusfrüchten und gerösteten Mandeln zum Vorschein. Aufgrund der facettenreichen Aromen verspricht dieser Wein einen lang anhaltenden Abgang.