Méo Camuzet

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Obwohl die Familiendomaine Méo-Camuzet ihre Weine erst seit 1983 selbst abfüllt, zählt das Weingut in Vosne Romanée schon seit vielen Jahren zu den renommiertesten Produzenten der gesamten Region Burgund – bereits mit dem Jahrgang 1985 schaffte Méo-Camuzet damals den internationalen Durchbruch. Dank einer Fülle erstklassiger Parzellen in weltberühmten Premier-Cru- und Grand-Cru-Lagen an der Côte de Nuits besitzt die Domaine aussergewöhnliche Voraussetzungen, die Jean-Nicholas Méo mit überaus charaktervollen Weinen in einem ganz eigenen, fleischig-rauchigen Stil zum Ausdruck bringt. Rare Weiss- und Rotweine, die von brillanter Präzision, enormer fruchtiger Tiefe, hoher Dichte sowie samtweicher, seidiger Eleganz gekennzeichnet sind und durch Konzentration, Komplexität und großes Alterungspotenzial beeindrucken.

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Beeindruckender Neustart in den 1980er-Jahren

Die berühmte Domaine wurde in den 1920er Jahren von dem Politiker Étienne Camuzet gegründet. Später gelangten die Weinberge über seine Tochter an ihren Neffen Jean Méo, der im Kabinett von General de Gaulle sass und den grössten Teil des Reblandes wie schon seine Vorgänger lediglich verpachtete. In den 1980er-Jahren wurde die Strategie der Domaine jedoch vollkommen neu ausgerichtet – die Gutsabfüllung der eigenen Weine markiert dabei einen wichtigen Meilenstein. Bald darauf übernahm Jean-Nicolas Méo im Anschluss an sein Önologiestudium das Weingut und organisierte ein internationales Vertriebsnetz sowie eine gute Repräsentation in der Spitzengastronomie für die Gewächse der Domaine, die bisher überwiegend fassweise an Händler verkauft worden waren. Unterstützt wurde Jean-Nicolas in der Startphase vom legendären Weinmacher Henry Jayer, der ihm insbesondere bei der Entwicklung eines eigenen Stils viele wertvolle Tipps geben konnte.

Qualitätsorientierung in allen Details

Ziel der sorgfältigen Weinbergsarbeit, bei der prinzipiell keine chemischen Unkrautvernichtungsmittel zum Einsatz kommen und die ausschliesslich aufwändig von Hand erledigt wird, ist es möglichst reife, aromatische Trauben zu ernten, in denen gleichzeitig das Maximum an Frische erhalten bleibt. Um dies zu erreichen, werden bei der Bewirtschaftung keinerlei Mühen gescheut: Neben regelmässiger Bodenbearbeitung und der mehrmaligen, individuellen Pflege jedes einzelnen Rebstockes, spielt insbesondere strenge Ertragskontrolle eine wichtige Rolle, damit die Weine die gewünschte Konzentration im Geschmack aufweisen. Um Lesegut von homogener Qualität zu erhalten, kommt nicht nur einer zügigen, manuellen Ernte, sondern auch der gründlichen Sortierung der Trauben vor der Weinbereitung grosse Bedeutung zu, um beschädigte oder unreife Trauben auszusortieren – je nach Jahrgang und Appellation beträgt dieser Anteil jährlich zwischen fünf und zwanzig Prozent.

Perfekter Ausbau in einem ganz eigenen Stil

Damit die Trauben unversehrt zur Verarbeitung gelangen, werden für den Transport lediglich kleine Erntekisten verwendet, die nur fünfzehn bis zwanzig Kilogramm Trauben fassen und die Früchte wenig verdichten, sodass kein wertvoller Saft austritt. Im Keller wird so wenig wie möglich in den natürlichen Verlauf der Weinentstehung eingegriffen, damit die Persönlichkeit des Terroirs und des Jahrgangs optimal zur Geltung kommt. Beim Ausbau überlasst Jean-Nicolas Méo nichts dem Zufall, denn die Reifung im Fass ermöglicht eine kontrollierte Entwicklung des Weins durch die Poren des Holzes, das zudem auch feine rauchig-würzige Aromen einbringt, die sich mit den fruchtigen Noten des Weins stets harmonisch verbinden sollen. Um dabei stets die perfekte Balance zu bewahren, wird der Anteil neuer Pièces ebenso wie der Grad des Toastings und die Eichenart individuell an den Charakter jedes Weines angepasst. Während der Verfeinerung im Fass werden die Weine von Jean-Nicolas Méo und seinem Team mehrfach verkostet, um den Fortgang der Reife im Blick zu behalten. Erst wenn alle Facetten sich im angestrebten Gleichgewicht präsentieren, werden die Weine mittels Schwerkraft abgefüllt – die Rotweine meist sogar ohne Filtration, um die vollkommene Intensität des Geschmacks zu bewahren.

Méo Camuzet
Rue des Grands Crus 11
21700 VOSNE ROMANEE
Frankreich
Tel. +33/380 61 11 05

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Obwohl die Familiendomaine Méo-Camuzet ihre Weine erst seit 1983 selbst abfüllt, zählt das Weingut in Vosne Romanée schon seit vielen Jahren zu den renommiertesten Produzenten der gesamten Region Burgund – bereits mit dem Jahrgang 1985 schaffte Méo-Camuzet damals den internationalen Durchbruch. Dank einer Fülle erstklassiger Parzellen in weltberühmten Premier-Cru- und Grand-Cru-Lagen an der Côte de Nuits besitzt die Domaine aussergewöhnliche Voraussetzungen, die Jean-Nicholas Méo mit überaus charaktervollen Weinen in einem ganz eigenen, fleischig-rauchigen Stil zum Ausdruck bringt. Rare Weiss- und Rotweine, die von brillanter Präzision, enormer fruchtiger Tiefe, hoher Dichte sowie samtweicher, seidiger Eleganz gekennzeichnet sind und durch Konzentration, Komplexität und großes Alterungspotenzial beeindrucken.