Benannt wurde das Château de Malleret nach Pierre de Malleret, dem ersten Besitzer des Weingutes. Pierre de Malleret war ein Ritter, der das Château de Malleret 1597 gründete. Die nachfolgenden Eigentümer sorgten für eine regelmäßige Renovierung und eine Neugestaltung des Schlosses, dessen Gemächer auch heute noch den Stil des 16. Jahrhunderts repräsentieren. Die Umgestaltung der Weinberge war 1857 abgeschlossen. Philippe Frederic Clossmann, ein angesehener Weinhändler aus Bordeaux, sorgte dafür, dass das Weingut sich in der Region etablieren konnte. Allerdings steigerten nicht nur die Weine, sondern auch die Rennpferde, die der Sohn des Weinhändlers züchtete, den Bekanntheitsgrad des Weingutes. Deshalb sind auch heute noch Rennpferde auf dem Etikett der Weinflaschen abgebildet. Der „Château de Malleret“, ein exzellenter Qualitätswein, besticht mit einem tiefdunklen Granatrot. Im Glas verströmt dieser Rotwein eine feinwürzige Frische, die sich mit unverwechselbaren Tabaknoten vermischt. Am Gaumen kommen rote und schwarze Beeren zum Vorschein, die einen fleischigen und nahezu floralen Eindruck hinterlassen. Premiumwein des Hauses ist der „Margaux“ – ein Jahrhundertjahrgang, der zu 100 Prozent aus Merlot besteht. Dieser sortenreine Rotwein vermag den Gaumen mit roten Beeren, Schwarzkirschen und Kakao zu beeindrucken.