Regionale Vielfalt
Die Anbaugebiete der Frescobaldi Weingüter durchkreuzen die Toskana von Nord nach Süd und unterscheiden sich stark voneinander. Diese regionalen Unterschiede und Besonderheiten in den Vordergrund zu stellen, liegt der Familie Frescobaldi besonders am Herzen. Denn jedes der Frescobaldi Anbaugebiete verfügt über eine spezifische Konstellation von Bodenzusammensetzung, Klima, Höhenlage und Ausrichtung der Weinberge, Küstennähe oder Hangneigung. Von Castello di Nipozzano im nördlichen Anbaugebiet Chianti Rufina, über die zentral in der Toskana gelegene Tenuta di Castiglioni, in der vor 700 Jahren die Geschichte des Familienweingutes begann, dem majestätischen Castelgiocondo im Brunello-Gebiet von Montalcino, bis hin zu Ammiraglia in der südtoskanischen Maremma.
Um den vielfältigen Charakter der Toskana zur Geltung zu bringen, wird jedes Weingut unabhängig geführt, damit wirklich individuelle – vom Terroir geprägte – Wein-Persönlichkeiten entstehen. Mit grösster Selbstverständlichkeit wird auf allen Weingütern der Familie Frescobaldi im Einklang mit der Natur gearbeitet und bei der Bewirtschaftung der Weinberge sowohl auf die Umweltverträglichkeit, wie auch die Nachhaltigkeit aller Massnahmen geachtet.
Immer vorne mit dabei
Die Weine der Familie Frescobaldi setzen nicht nur Massstäbe, sie sind seit jeher Aushängeschilder für ihre Heimatregion. Auch heute gelingt es den Frescobaldis mit beeindruckender Konstanz, traditionsreiche toskanische Klassiker regional-typisch, zeitgemäss und mit eigener Handschrift zu interpretieren. Gleichzeitig zeigt sich die Familie stets offen für Innovationen und war beispielsweise bei der Kreation der Supertuscans ganz vorne dabei. Schon im Jahr 1993 produzierten die Frescobaldis zusammen mit der amerikanischen Winzerlegende Robert Mondavi den ersten Jahrgang des Kultweins Luce della Vite.
Auch wenn es um die Erschliessung neuer Weinbaugebiete in der Toskana geht, gehören die Marchesi de’ Frescobaldi immer zu den Vorreitern. Wie die Präsenz im Anbaugebiet Bolgheri mit der prestigereichen Tenuta dell’ Ornellaia oder mit dem Maremma-Weingut Ammiraglia verdeutlicht. Und bei der Einführung französischer Rebsorten zeigte sich die Familie ebenfalls mutig: Die Frescobaldis gehörten zu den Ersten, die in der Toskana die Traubensorten Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir kultivierten.