1995 Château Léoville-Las-Cases
Produktdetails
Beschreibung
Weitere Informationen
Artikelnummer
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0461195 |
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Vegan
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Nicht Angegeben |
Subregion
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St-Julien |
Alkoholgehalt
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14.0% |
Genusstipps
Genusstipps
Sehr komplexes tiefgründiges Bouquet, Wildkirsche, zarte Alpenheidelbeere und edle Cassiswürze. Im zweiten Ansatz Graphit, heller Tabak und Holundergelée. Am dicht verwobenen Gaumen mit samtiger Textur, energiegeladener Rasse und engmaschigem Tanninkorsett, dicht und ungeheuer präzise, was für eine Kraft und Tiefgründigkeit dieser St. Julien besitzt. Im katapultartigen, nicht enden wollenden Finale ein Feuerwerk mit Schlehensaft, dunklems Edelholz und salzigem Jod-Ton. Hier heisst es, Geduld zu bewahren.
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Wer hat produziert?

Wer hat produziert?
Château Léoville Las Cases
Majestätisch, monumental und mit aristokratischem Ausdruck
Die Domaine de Léoville zählt zu den ältesten Weingütern des Médoc: Nicht nur, dass Léoville las Cases schon seit Ende des 19. Jahrhunderts von derselben Familie geführt wird, derzeit vertreten durch Jean-Hubert Delon – das Terroir, aus dem der Grand Vin stammt, ist noch bedeutend älter. Bereits seit dem 17. Jahrhundert bilden die Weinberge, die sich von der Gemeinde Saint-Julien bis zu Château Latour erstrecken und von einer Steinmauer eingefasst sind, das Herzstück des historischen Anwesens. Das Resultat ist einer der tiefgründigsten und langlebigsten Weine des Médoc – ein Cabernet-Sauvignon-geprägter Gigant: Jung ist dieser Rotwein ein Titan, fast unnahbar in seiner Struktur, der erst mit den Jahren seine tiefgründige Schönheit entfaltet. Château Léoville Las Cases ist kein Wein für Ungeduldige – aber für jene, die Warten als höchste Form des Genusses verstehen, ist er einer der grössten Weine der Welt.
Die Seele von Saint-Julien – Präzision trifft auf Perfektionismus
Stilistisch folgt Léoville Las Cases einer kompromisslosen Philosophie: maximale Konzentration, maximale Langlebigkeit. Die Handlese ist minutiös, die Selektion rigoros. Die Cuvée besteht überwiegend aus Cabernet Sauvignon, ergänzt von einem kleinen Anteil Merlot und Cabernet Franc – eine klassische Médoc-Assemblage, die hier jedoch eine fast unnachahmliche Noblesse erreicht. Die Mazeration ist lang, um die tiefen Tannine und komplexen Aromen vollständig zu extrahieren, während die malolaktische Gärung in Holzfässern erfolgt, um dem Wein zusätzliche Textur zu verleihen. Nach der temperaturkontrollierten Gärung in Holz und Edelstahl reift der Wein bis zu 20 Monate in bis zu 90 Prozent neuen Barriques. Doch es ist nicht das Holz, das dominiert – sondern die Präzision, mit der jeder Schritt auf die Balance zwischen Struktur und Finesse ausgerichtet ist. Die Tannine sind kraftvoll und monumental, doch durch die akribische Vinifikation niemals kantig, eher von aristokratischer Eleganz – mit einer Seidigkeit und Spannung, die diesem Cru über Jahrzehnte hinweg Reifepotenzial verleiht.
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