2019 Amiral de Beychevelle
St-Julien AOC
Second vin du Château Beychevelle
Der Zweitwein von Château Beychevelle überzeugt mit Feinheit und Charakter und steht damit dem Erstwein in kaum etwas nach. Der Amiral eignet sich gut zum Lagern, er enthüllt seinen Charakter aber schneller. Er wird vom selben Team wie sein grosser Bruder vinifiziert, die Traubenselektion erfolgt ebenso rigoros.
Jahrgang: 2022
Neuster Jahrgang dieses Weines
Produktdetails
Beschreibung
Der Zweitwein von Château Beychevelle überzeugt mit Feinheit und Charakter und steht damit dem Erstwein in kaum etwas nach. Der Amiral eignet sich gut zum Lagern, er enthüllt seinen Charakter aber schneller. Er wird vom selben Team wie sein grosser Bruder vinifiziert, die Traubenselektion erfolgt ebenso rigoros.
Weitere Informationen
Artikelnummer
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0922219 |
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Ratings
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Jeb Dunnuck 92/100 | Score 18/20 |
Ausbau
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im Barrique |
Weinbau
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Traditionell |
Vegan
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Nicht Angegeben |
Rebsorte(n)
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Cabernet Sauvignon: 68% Merlot: 32% |
Subregion
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St-Julien |
Alkoholgehalt
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13.5% |
Genusstipps
Genusstipps
Tiefes Purpurgranat mit rubinroten Reflexen. Betörendes Bouquet mit reifen Schattenmorellen, Brasiltabak und tasmanischem Bergpfeffer, dahinter Holundergelée, helles Leder und Nelken. Am strukturierten Gaumen mit weicher Textur stützendem Tannin, fein körniges Extrakt und durchtrainierter Körper. Im gebündelt fein aromatischen Finale frischgepflückte Wildkirsche, edle Cassiswürze und zart mehlige Adstringenz.
Passt zu
Weine zum Zelebrieren und Geniessen, am festlichen Tisch oder vor dem Cheminée. Reife Weine mit Finesse verlangen eher feine Speisen. Bei konzentrierten, jungen Weinen darf es eine etwas gehaltvollere Küche sein.
Servier-Empfehlung
Chambriert bei 16-18 Grad servieren. Tipp: Eine Stunde vorher öffnen, degustieren und dann entscheiden ob der Wein dekantiert werden soll oder nicht.
Geeignet für den Konsum
Jetzt bis 2035
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Wer hat produziert?
Wer hat produziert?
Château Beychevelle
Mit nur 910 Hektar ist St-Julien die kleinste Appellation im Médoc. Nahezu alle Weinberge liegen auf einem Kiesplateau in unmittelbarer Nähe zur Gironde. Inmitten von saftigen Wiesen, Wäldern und dem Weideland der berühmten Limousin-Rinder erstreckt sich das Land von Château Beychevelle – mit freiem Blick auf den Fluss.
Versailles von BordeauxDas Anwesen umfasst rund 250 Hektar, von denen etwa 90 Hektar mit Reben bepflanzt sind. Aufgrund seiner eindrucksvollen Erscheinung wird es auch als das Schloss von Bordeaux bezeichnet. Kubische Architektur, moderne Skulpturen, brasilianische Orangenbäume und exotische Kräuterbüsche prägen das ästhetische Bild. Einen besonderen Einfluss auf die Gestaltung hatte die Besitzerfamilie Heine im 18. Jahrhundert.Während das Äussere mit kunstvoller Gestaltung beeindruckt, verbirgt das Innere modernste Kellertechnik – ein Zusammenspiel aus Tradition und Innovation. In direkter Nachbarschaft liegt das renommierte Château Ducru-Beaucaillou, ein 2ème Cru unter der Leitung von Jean-Eugène Borie – eine Lage, die zu Höchstleistungen inspiriert.Segel und Zeichen setzenDas Label, das die Flaschen von Beychevelle ziert, sticht aus den sonst mit Châteaus verzierten Etiketten heraus. Mit ihm zollt man dem Anwesen und seinen langjährigen Traditionen den nötigen Respekt: Mit Blick auf den Fluss, beobachtete man nicht selten, wie im 17. Jahrhundert die vorbeifahrenden Schiffe auf der Gironde ihre Segel einholten. Ein Zeichen tiefen Respekts gegenüber dem Gründer des Guts, Herzog von Épernon dem grossen Admiral von Frankreich. Aus dem Ausdruck baisser les voiles (die Segel streichen) wurde Beychevelle. Die Erbauung des Prachtschlosses fand im Jahr 1565 durch Bischof François de Foix-Candale statt. Seit der Gründung des Weinguts, als Heinrich III. das Château Beychevelle verwaltete, gab es darauffolgend häufige Besitzerwechsel, die ihre jeweiligen Veränderungen mit sich brachten. Sowohl im 17. als auch im 19. Jahrhundert wurde permanent umgebaut, optimiert, erweitert und vergrössert. Viel Aufwand, der dem Château aber bei der Klassifizierung 1855 schliesslich den Status eines 4e Cru Classé bescherte.Sanfter Einfluss – viel TerroirDie Trauben, die von durchschnittlich 30 Jahre alten Reben stammen, werden selektiv per Hand gelesen und durchlaufen auf diesem Weg bereits bei der Ernte eine erste Sortierung. Die 90 Hektar sind in rund 70 Parzellen aufgegliedert, jede mit einer hohen Dichte von 8300 bis 10 000 Rebstöcken pro Hektar. Je nach Ausrichtung, Klima und Bodenbeschaffenheit sind die passenden Sorten gepflanzt: 57 Prozent der Rebfläche ist mit Cabernet Sauvignon, 40 Prozent mit Merlot und drei Prozent mit Petit Verdot bestockt. Das Herz des Weinbergs befindet sich auf zwei nördlich gelegenen Hochebenen mit tiefem Garonne-Kies aus der Güntz-Ära auf welchem sich besonders der Cabernet Sauvignon wohlfühlt, der hier die besten Ergebnisse erzielt, die den Grossteil des späteren Grand Vin ausmachen. Seit den 1980ern setzt man bei Château Beychevelle auf längere Maischestandzeiten und einen verstärkten Einsatz von neuen Barriques, um die Weine noch ausdrucksstärker zu machen. Jeder Weinstil bekommt seine individuelle Aufmerksamkeit. Angefangen mit einer präzisen Temperaturregelung in Stahltanks, Nutzung der Schwerkraft, um schonend umzufüllen bis zum variablen Einsatz der französischen Fässer. Für den Grand Vin werden jedes Jahr 70 Prozent neue Fässer eingesetzt, in denen er für 18 Monate reift. Für den Zweitwein Amiral de Beychevelle werden 35 Prozent der Fässer jährlich erneuert. Damit er einen leichteren, subtileren Stil entwickelt, wird er nur zwölf Monate im Fass gereift.
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Frankreich gilt unbestritten als das Herz der Weinwelt und als der Inbegriff des Weinbaus. Seine Tradition reicht Tausende von Jahren zurück und hat die globale Weinproduktion wie kein anderes Land geprägt, von der Philosophie des Terroirs bis hin zu den Klassifikationssystemen. Die immense Vielfalt der französischen Weinbauregionen ist beeindruckend und erstreckt sich von kühlen, ozeanisch geprägten Gebieten im Norden bis zu den sonnenverwöhnten Hängen am Mittelmeer. Diese geographische Bandbreite ermöglicht es, eine unglaubliche Vielfalt an Weinen zu erzeugen, die stets von dem Grundgedanken geleitet sind, dass jeder Wein seine Herkunft widerspiegeln muss.
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