2019 Bertholier rouge Coteaux de Dardagny 1er Cru AOC Domaine Les Hutins
Produktbeschreibung
Degustationsnotiz
Zusatzinformationen
Artikelnummer | 0915219075C6000 |
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Alkoholgehalt | 14.0% vol. |
Rebsorte(n) | 70% Gamaret, 15% Cabernet Sauvignon, 15% Merlot |
Trinkreife | Jetzt bis 2029 |
Herkunftsland | Schweiz |
Region | Genf |
Produzent | Domaine les Hutins |
Servier-Empfehlung | Chambriert bei 15-17 Grad servieren. Junge Weine können mit dem Dekantieren noch zulegen. |
Ausbau | 12 Monate im Barrique |
Weinbau | Traditionell |
Vegan | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Kategorie | Kräftige Rotweine |
Produzent
Domaine les Hutins
Alle Produkte von Domaine les Hutins ›Pionierbetrieb der Westschweiz
Die Geschichte der Domaine les Hutins beginnt bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Damals bewirtschaftete die Familie einen klassischen landwirtschaftlichen Mischbetrieb mit Viehzucht, Feldwirtschaft und Weinbau. Im Laufe der Jahre blieben neben den Reben nur noch wenige Hektar Feldfrüchte übrig. Im Jahr 1976 übernahm Pierre Hutins das Weingut von seinem Vater und tat sich mit seinem Bruder Jean zusammen, der seinerseits die Reben von seinem Onkel pachtete.
In den folgenden Jahren spielten die beiden eine führende Rolle in der «Genfer Weinrevolution» der 1980er Jahre: In Zusammenarbeit mit einigen Kollegen entschieden sich Jean und Pierre Hutins zugunsten der Qualität nicht nur für eine Begrenzung der Erträge, sondern auch für den Anbau neuer Rebsorten. Denn da der Untergrund stark variiert und je nach Weingarten steinige, ton- und lehmhaltige Böden oder Sedimentgestein umfasst, ergibt eine differenzierte Bepflanzung der einzelnen Parzellen die besten Resultate. Neben Chardonnay, Pinot Gris und Sauvignon Blanc, den die Hutins als erste überhaupt in der Romandie pflanzten, wachsen in den Weinbergen der Domaine heute auch Pinot Blanc, Viognier und Savagnin. Bei den Rotweintrauben dominiert ebenfalls die Vielfalt: Als Alternative zu den klassischen Sorten Gamay und Pinot Noir wurden zunächst auch die erfolgreichen Schweizer Kreuzungen Gamaret und Garanoir gepflanzt; später kamen, begünstigt durch die globale Erwärmung, auch Merlot, Cabernet-Sauvignon und Syrah hinzu.
Innovatives drei-Generationen-Weingut
Seit 2008 wird die Domaine von Émilienne Hutin Zumbach in mittlerweile fünfter Generation geführt. Als ihr Onkel Pierre damals in den Ruhestand ging und Émilienne die Pflege seiner Reben überliess, übernahm sie gemeinsam mit ihrem Vater die Leitung des Weinguts. Mittlerweile arbeitet auch Emiliennes Sohn Guillaume Zumbach, der mit der Berufung seiner Familie bereits in jungen Jahren ausserordentlich verbunden ist, tatkräftig im Weingut mit. Drei Generationen, die leidenschaftlich, aber geduldig nach neuen Wegen suchen, Weinbereitungs- und Anbautechniken erproben und regionaltypische Weine mit ausgeprägt individueller Note keltern.
Die Weinberge der Domaine les Hutins umfassen 19 Hektar, die als Premier Cru AOC Dardagny und AOC Genève klassifiziert sind. Insgesamt 2,5 Hektar der Rebfläche werden schon seit einigen Jahren nach biologisch-dynamischen Prinzipien bewirtschaftet, die damit einhergehenden Veränderungen im Weinberg beobachtet Emilienne Hutins Zumbach mit grossem Interesse – möglicherweise wird der Betrieb in der Zukunft nach und nach vollständig auf diese Anbaumethode umgestellt. Weil perfekte Traubenreife und eigenständiger Charakter höchste Priorität bei der Domaine les Hutins geniessen, ist eine hohe Pflanzdichte der Rebstöcke ebenso selbstverständlich wie die Ernte aller Trauben von Hand sowie individuelle Vinifikationstechniken für jeden Wein und jeden Jahrgang.
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Verfügbarkeit in den Filialen

75 cl Flasche (6er-Karton)
Rebsorte
Gamaret
Alle Weine dieser Traubensorte ›Gamaret
Gamaret ist eine rote Rebsorte aus der Schweiz, die 1970 von André Jaquinet und Dominique Maigre durch die Kreuzung der Rebsorten Gamay und Reichensteiner an der Eidgenössischen Forschungsanstalt Changins gezüchtet wurde. Im Jahr 1991 wurde dann der Sortenschutz für Gamaret erteilt und die Neuzüchtung offiziell zum Anbau freigegeben.
Da Gamaret früh reift und eine hohe Resistenz gegen Grauschimmelfäule aufweist, ist die Sorte bei Schweizer Winzern recht beliebt, so dass inzwischen knapp 450 Hektar mit Gamaret bepflanzt sind. Ausserhalb der Schweiz gibt es auch einen kleinen Gamaret-Bestand in Deutschland.
In der Regel sind Rotweine aus Gamaret farbkräftig und zeigen schöne Fruchtaromen von dunklen Beeren, die von süsslichen Gewürznoten begleitet werden; darüber hinaus zeichnet sich die Sorte durch eine ausgewogene Säure sowie eine angenehme, nicht zu dominante Tanninstruktur aus. In der Regel werden Weine aus Gamaret jung getrunken, die besten Exemplare werden häufig im Holzfass ausgebaut und können auch gut einige Jahre reifen. Mit ihrem harmonischen Charakter und ihrer kräftigen Art passen diese Weine hervorragend zu Rindsfilet, Ragout, geschmorter Haxe oder Lammkotelett.
Entdecken Sie jetzt unser Gamaret-Sortiment.
...Cabernet Sauvignon
Alle Weine dieser Traubensorte ›Cabernet Sauvignon - unverwechselbar aromatisch
Es gibt keine andere Rebsorte, die ein so hohes globales Ansehen hat wie die Cabernet Sauvignon. Insgesamt sind weltweit 300'000 Hektar Rebfläche mit der Cabernet Sauvignon bepflanzt. Die Cabernet Sauvignon liegt damit auf dem 1. Platz der internationalen Rebsorten-Statistik und gilt als eine der wichtigsten Rebsorten der Welt. Zudem ist die Cabernet Sauvignon die wohl am weitesten gereiste Rotwein-Rebsorte. Da sie eigentlich in allen Klimazonen gut wächst – ausser in den kühlsten – lässt sich die Cabernet Sauvignon unter anderem in Argentinien, Australien, Brasilien, Griechenland, Israel bis hin zu Südafrika und Neuseeland finden – in Deutschland und in der Schweiz ist diese Rebsorte allerdings kaum vertreten.
...Merlot
Alle Weine dieser Traubensorte ›Merlot – samtig und geschmeidig
Die Merlot ist eine Kreuzung aus der schon ausgestorbenen Rebsorte Magdeleine Noire und der Cabernet Franc. Die ursprüngliche Herkunft der Merlot-Traube ist – wie bei vielen anderen Rebsorten auch – unklar. Sie lässt sich allerdings in die Bordeaux-Region zurückverfolgen, wo die Merlot-Rotweine im 14. Jahrhundert erstmalig erwähnt wurden. Auch der Name der Rebsorte spricht für französische Wurzeln. Merlot ist von dem Wort «merle» abgeleitet, das zu Deutsch Amsel bedeutet. Den Namen hat die Merlot den Vögeln, entweder aufgrund ihrer Vorliebe für die frühreifen Früchte, oder aber wegen ihrer, der Rebsorte sehr ähnlichen schwarzblauen Färbung zu verdanken.
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