- Bio
- Bis zu 40 %
2021 Cuzcurrita Natural
Produktdetails
Beschreibung
Weitere Informationen
Artikelnummer
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1064421 |
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Ratings
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Score 18,5/20 |
Ausbau
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5 Monate im Barrique |
Weinbau
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Bio. Bio-Zertifizierung: ES-ECO-035-RI |
Vegan
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Ja |
Rebsorte(n)
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Tempranillo: 100% |
Alkoholgehalt
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14.0% |
Genusstipps
Genusstipps
Undurchlässiges Purpur mit violetter Mitte. Intensives Bouquet von saftigen schwarzen Kirschen, schwarzen Johannisbeeren und Blaubeeren. Auch balsamische Noten von Zedernholz, Eukalyptus, mit einem Anflug von süssem Pfeifentabak. In der facettenreichen Nase werden die ätherischen Aromen von Waldbeeren, Schokokirschen und Pflaumenwähe begleitet. Am Gaumen mit saftiger Frucht, mitreissendem Schmelz und schmeichelnder Textur. Viel Eleganz zeigend bleibt er angenehm fruchtig, mit fein ausgewogener Säure und feinkörnigem Tannin bis ins sanft ausklingende Finale. In diesem Natural Wine widerspiegelt sich die die grosse Klasse von Oenologin Ana Martin. Ungefiltert und ungeschönt abgefüllt, ohne jegliche Zusätze.
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Wer hat produziert?

Wer hat produziert?
Castillo de Cuzcurrita
Kühles Terroir im Norden von Rioja
Das Gut liegt ganz im Norden Spaniens, etwa eine halbe Stunde westlich der Kleinstadt Haro, nahe an der Grenze der Provinz La Rioja. In diesem klimatisch anspruchsvollen, vergleichsweise kühlen Rioja-Terroir entstehen ungemein feine Weine mit charakteristisch ausgeprägter Frische. Dank der Höhenlage von mehr als 550 Meter erfolgt die Traubenlese bei Castillo de Cuzcurrita immer erst spät im Herbst: Normalerweise beginnt sie Mitte Oktober, doch nicht in allen Jahrgängen ist die volle Reife der Früchte problemlos zu erreichen, sodass die Ernte manchmal auch erst im November eingefahren werden kann. Häufig aber zeichnen sich gerade diese späten Jahre durch besondere Eleganz und grosses Entwicklungspotential aus.
In den Weinbergen setzt man bei Castillo de Cuzcurrita ganz auf die Rebsorte Tempranillo, die in Form freistehender Buschreben kultiviert wird – ein aufwändiges Erziehungssystem, das viel Handarbeit erfordert und nur geringe Erträge hervorbringt. Auf den kargen, sandig-steinigen Böden der Weinberge ist der Wuchs der Rebstöcke schon von Natur aus begrenzt; zusätzlich werden die Trauben im Verlaufe des Jahres zur Konzentration des Weines noch weiter reduziert, sodass pro Pflanze schliesslich nur ein halbes Kilo perfekt ausgereifter Weinbeeren geerntet werden kann. Insgesamt bewirtschaftet das Team von Castello di Cuzcurrita eine Rebfläche von 25 Hektar, darunter auch so prestigeträchtige Lagen wie die historische Parzelle El Monte, deren hundert Jahre alte Rebstöcke inmitten einer rauhen Felslandschaft wachsen und einen entsprechend raren wie ausdrucksstarken Wein hervorbringen. Seit 2016 wurden bereits sieben Hektar der Weinberge vollständig auf biologische Bewirtschaftung umgestellt.
Historische Festung, moderner Weinkeller und zeitgenössische Kunst
Herzstück von Castillo de Cuzcurrita ist das schlossartige Kastell, das dem Weingut seinen Namen gibt und ungemein viel historischen Charme besitzt – eine herrliche Festung mit einem eindrucksvollen Turm, die zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert erbaut und kürzlich aufwändig renoviert wurde. Hier sind nicht nur Weininteressierte bestens aufgehoben und können von Montag bis Samstag Führungen im Weingut auf Spanisch, Englisch und Französisch geniessen – auch Kunstliebhaber kommen voll auf ihre Kosten und können sich an einer der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Spanien erfreuen, die in den Räumlichkeiten des Castillo de Cuzcurrita ausgestellt ist.
Im Jahr 2005 wurde direkt neben dem Kastell ein modernes Weingutsgebäude errichtet, das neben kleinen konischen Tanks, mit denen eine separate Vinifikation der einzelnen Parzellen möglich ist, auch Betongefässe und Barriques umfasst, wodurch – je nach Jahrgang und Charakter der Weine – ein individueller und differenzierter Ausbau der Weine möglich ist. Abschliessend erfolgt immer ein lange Verfeinerung in edlen französischen Eichenfässern. Im Keller verfolgt die renommierte Önologin Ana Martín Onzaín bei der Weinbereitung generell einen sehr zurückhaltenden Ansatz, weswegen die Weine nicht nur ausschließlich mittels Schwerkraft bewegt werden, sondern man generell so wenig wie möglich in die Entstehung der Weine eingreift. Auf diese Weise bleibt die einzigartige Persönlichkeit der Weinberge erhalten, die Ana Martín Onzain mit einer gelungenen Mischung aus traditionellen, handwerklichen Verfahren und modernster, technischer Ausstattung zu spannenden Riojas mit ganz eigener Handschrift entwickelt.
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