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2024 Château Grand-Puy-Lacoste 5e Cru Classé Pauillac AOC
Produktbeschreibung
Passt zu | Toller Begleiter zu Schmorbraten, Entrecôte, Rumpsteak, schwarzen Trüffeln und Côte de bœuf. Ebenso passend zu Lammgigot, Confit de canard und Hartkäse. |
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Servier-Empfehlung | Chambriert bei 16-18 Grad servieren. Tipp: Eine Stunde vorher öffnen, degustieren und dann entscheiden ob der Wein dekantiert werden soll oder nicht. |
Allergene | Enthält Sulfite |
Artikelnummer | 0473024075B6000 |
Produzent
Château Grand Puy Lacoste
Alle Produkte von Château Grand Puy Lacoste ›Die Geschichte des Bordelaiser Weinanbaus ist lang und reich an skurrilen Persönlichkeiten. So eine war auch Raymond Dupin, der 1932 von der Besitzerfamilie Lacoste das Weingut Château Grand-Puy-Lacoste erwarb. Dupin stammte aus einer Notarfamilie, er liebte den Wein und gutes Essen, oft in massloser Weise – er war bekannt als Gourmet und Gourmand. An Grand-Puy-Lacoste schätzte er aber nicht nur den Wein, ihn faszinierte auch das prachtvolle Schloss inmitten der Besitzungen.
Zwischen Gironde und Atlantik
Schloss und Weingut gehören zur regionalen Appellation Pauillac; es ist die Heimat grossartiger Weinikonen wie Châteaux Lafitte, Mouton-Rotschild oder Latour. Nur 1200 Hektar gross ist die Gemeinde, die aber sind der Nabel der Weinwelt. Das Besondere ist das Terroir, das Zusammenspiel der Böden mit dem Klima, beeinflusst vom Atlantik im Westen und der Gironde im Osten. Hier regiert die Königsrebe Cabernet Sauvignon. Zu Grand-Puy-Lacoste gehören 50 Hektar Anbaufläche, unverändert seit 200 Jahren. Die Qualität liefern die Kiesterrassen, die der Cabernet Sauvignon so liebt – eine manchmal störrische Rebsorte, die zu viel an Feuchtigkeit nicht verträgt, und ertragreich ist sie auch nicht.
Wie Familie Borie Grand-Puy-Lacoste neu erfand
Es war das Jahr 1978, als Raymond Dupin sein geliebtes Weingut in andere Hände gab. Nie hatte er auf dem Schloss gewohnt, von aussen prachtvoll, im Inneren ungemütlich. Auch ins Weingut investieren wollte der betagte Raymond nicht, zumal es keine Erben gab. So bot er seinem Freund und Weinhändler Jean-Eugène Borie den Besitz an. Der schlug in den Handel ein, trotz des Renovierungsstaus, denn als erfahrener Weinprofi wusste er, welchen Schatz ihm sein Freund Raymond da antrug. In den folgenden Jahren modernisierte Familie Borie vor allem die technischen Anlagen im Weinkeller, aber auch das veränderte Klima spielte ihnen in die Hände. Ihre Hauptrebsorte, der spätreifende Cabernet Sauvignon profitiert vom wärmeren Klima – perfekte Beeren werden Parzelle für Parzelle gelesen, aggressiv-unreife Tannine gibt es nicht mehr.
Zwischen Mouton und Latour – eine Pauillac-Grösse zum fairen Preis
Natürlich braucht es nach wie vor Geduld, bis die Tannine ihren Charme entwickeln. Die herbe Cassisnote ist und bleibt das Erkennungszeichen eines Grand-Puy-Lacoste, untermalt von einem feinen, seidigen Gerbstoffgerüst – das ist die Signatur eines Pauillac. Die Einstufung als 5éme Cru wirkt dabei wie ein Understatement. Unter Weinkritikern wird der «GPL» aktuell als eine Mischung aus Mouton und Latour gehandelt – allerdings zu einem gänzlich anderen Preis.