Die Familie Schönleber, die das Weingut Emrich-Schönleber repräsentiert, setzt sich jedes Jahr das Ziel, die Qualität des vorherigen Jahrganges zu halten oder gar zu übertreffen. Deshalb sind Werner Schönleber und sein Sohn Frank nahezu jeden Tag im Weinberg, um sowohl die Böden als auch die Reben zu inspizieren. Regelmäßig nehmen sie kontrollierte Rückschnitte vor, um den Reifeprozess der Früchte zu optimieren. Die Monzinger Weinberge erstrecken sich nahe der Weinbauregion Nahe. Nördlich des Weinbaugebietes schließt eine riesige Waldfläche an, die für ein relativ kühles Klima sorgt. Zahlreiche Sonnenstunden, südlich ausgerichtete Steilhänge und steinige Böden, die die Sonnenstrahlen des Tages einfangen, schaffen ideale Anbaubedingungen, die sich für die Kultivierung ertragreicher weißer Rebsorten eignen. Zu den großen Lagen des Weingutes zählen das Monzinger Frühlingsplätzchen und der Monzinger Halenberg, die eine 70-prozentige Steigung besitzen. Schiefer und Kiesel, die sich mit rotem Lehm vermischen, prägen die Rebflächen des Monzinger Frühlingsplätzchens, die mit Müller-Thurgau, Grau- und Spätburgunder bestockt sind. Auf den Böden des Monzinger Halenberges, die sich aus Schiefer und Quarzit zusammensetzen, gedeiht ausschließlich die Rebsorte Riesling, deren Apfel- und Pfirsichnoten von frischen Kräutern begleitet werden. Zu den „Schätzen“ des Weingutes Emrich-Schönleber gehören trockene und halbtrockene, frucht- und edelsüße Weißweine, die von Sekten und Rotweinen ergänzt werden. Besonders ausdrucksstark ist der Geschmack eines trockenen Emrich-Schönleber Rieslings, der von reifen Äpfeln und Kräutern bestimmt wird. Bei einem Riesling, dessen Trauben in dem Gebiet Monzinger Frühlingsplätzchen reifen, kommen hingegen Mirabellen zum Vorschein, die sich mit reifen Äpfeln paaren. Die Qualität der Weine und die Arbeit des Familienunternehmens können gleichermaßen überzeugen, weshalb der deutsche Weinkritiker Gerhard Eichelmann und der französische Gourmet-Guide Gault-Millau das Weingut mehrmals auszeichneten.