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Château Ducru-Beaucaillou

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Château Ducru-Beaucaillou

In Saint-Julien, am Pfad der Route du Vin, befindet sich Château Ducru-Beaucaillou, das zu den berühmtesten Weingütern der Region Bordeaux gehört. Aushängeschild des Weingutes sind die präzisen und langlebigen Rotweine, die zur Elite der Appellation zählen. Das Markenzeichen bildet eine einzigartige Architektur des Gutsgebäudes, das stolz die Etiketten der Weine ziert. Das majestätisch anmutende Château erstreckt sich von einer leichten Anhöhe sanft abfallend bis zum Ufer der Gironde-Mündung und zählt zu den prachtvollsten Anwesen des Bordelais. Seit seiner Gründung im Jahr 1720 wurde Ducru-Beaucaillou durch wechselnde Besitzer über die Epochen hinweg architektonisch erweitert, technisch modernisiert und international anerkannt. Viel Einsatz, harte Arbeit und der unermüdliche Ehrgeiz nach höchster Qualität führten schliesslich 1855 zur Klassifikation als Deuxième Grand Cru Classé.

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Château Ducru-Beaucaillou

33250 Saint-Julien Beychevelle
Lieu-dit Ducru Beaucaillou
Frankreich

Tel. +33/556 73 16 73

www.chateau-ducru-beaucaillou.com

Die Geschichte des Schlossguts reicht weit zurück, aber erst als Kaufmann Bernard Ducru das Anwesen Ende des 18. Jahrhunderts erwarb, in Keller und Weinberg investierte und den Pariser Architekten Paul Abadie mit dem Bau einer Kartause beauftragte, verbesserte sich die Qualität der Weine und das internationale Interesse stieg sukzessive an. Sein Engagement führte schliesslich dazu, dass seine Nachfahren den Familien-Namen Ducru zum damals schlichten Beaucaillou, was auf Französisch «schöne Steine» bedeutet, hinzufügten. Ende des neunzehnten Jahrhunderts erweiterte der berühmte Architekt Michel-Louis Garros unter Nathaniel Johnston IV. das Anwesen um zwei viktorianische Türme, die heute für die einzigartige Optik des Gebäudes sorgen. Im Jahr 1941 wechselte das Château in den Besitz der französischen Unternehmer-Familie François Borie, die es heute noch ihr Eigen nennt. Seit 2003 führt es Bruno-Eugène Borie, der als einer der wenigen Weingutbesitzer im Bordeaux auch auf seinem wunderschönen Château wohnt. Kein Wunder, neben den sorgfältig gepflegten Weinbergen bietet das 105 Hektar grosse Anwesen ausreichend Platz für einen fünf Hektar grossen Park mit bunten Blumenbeeten, vielseitigen Gewürz- und Gemüsegärten, Zedernwäldern und einem idyllischen Teich.

Wo der Kies den Charakter formt

Spaziert man durch den Weinberg, geht man auf Millionen Jahre alten, angeschwemmten Günzkieseln, Feuersteinsplittern und Quarzresten – karge, durchlässige Böden, die für einen einzigartig duftenden Charakter der Trauben sorgen. Cabernet Sauvignon nimmt etwa 70 Prozent der Rebfläche ein, während der Rest auf die Sorten Merlot, Petit Verdot sowie Cabernet Franc entfällt. Das Alter der Reben, die einen jährlichen Ertrag von 35 bis 40 Hektoliter Wein pro Hektar erbringen, beträgt etwa 40 Jahre. Einen grossen Einfluss auf die Traubenreife hat der nahegelegene Fluss Gironde, der die Reben vor starken Temperaturschwankungen schützt. Für eine optimale Qualität setzt man auf eine rigorose Reduzierung der Erntemenge, die nach der Ernte auf extralangen Sortiertischen erneut effizient und sorgfältig selektiert wird. Im Weinkeller warten konische, temperaturregulierte Edelstahltanks für eine individuelle Vinifizierung der einzelnen Rebsorten und Parzellen. Unter den Augen des beratenden Önologen Eric Boissenot wird jede Charge im Verlauf der Reifezeit mehrmals verkostet, um sicher zu gehen, dass diese dem finalen Wein gerecht werden. Hochmodern und mit Blick in die Zukunft, wird bei Ducru-Beaucaillou nichts dem Zufall überlassen. Die hauseigene Forschungs- und Entwicklungsanstalt mit eigener Wetterstation liefert regelmässig Auswertungen und Analysen und schafft beste Voraussetzungen für ein kontrolliertes Arbeiten im Weinberg und im Weinkeller. Schon seit jeher verfolgt man die Idee einer nachhaltigen Landwirtschaft. Düngemittel werden vermieden und auf intelligente Weise durch nachhaltige Begrünung sowie Kompostierung anhand Mist- und Qualitätskompost ersetzt. Zur Bekämpfung von Traubenwürmern setzt man auf Pheromone und Kaolinit-Ton statt Insektiziden – alles im Sinne einer nachhaltigen Bearbeitung mit höchstem Respekt vor der Natur und dem Erhalt eines lebendingen Ökosystems im Weinberg.

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