Die Trauben werden von Hand gelesen und in kleinen Behältern in den Weinkeller gebracht. Dort selektiert man sie auf zwei separaten Sortiertischen, bevor die Beeren in temperaturgesteuerten Tanks vergoren werden. Nach einer mehrwöchigen Maischegärung erfolgt die malolaktische Gärung in klassischen Barriques, die zu 50 Prozent neuwertig sind. Nach einem 12-monatigen Reifeprozess wird der Rotwein schließlich in Flaschen abgefüllt. „Château la Pointe“ ist ein „Grand Vin“, der äußerst dicht und tiefschwarz erscheint. Hubert de Boüard de Laforest betonte die geschmeidige und samtige Textur dieses Rotweines, der eine außergewöhnliche Länge besitzt. Zuerst dominieren Holznoten den Geschmack, bevor Beeren- und Veilchennoten zum Vorschein kommen. Laut Hubert de Büoard de Laforest ist der „Château la Pointe 2012“ ein „ausgewogener Jahrgang“, der bis zu 15 Jahre im Weinkeller verbleiben kann. Weitaus komplexer im Geschmack ist der „Château la Pointe 2005“. Dieser Rotwein wird mit Cabernet Sauvignon verschnitten. Er duftet und schmeckt nach Erdbeeren, Himbeeren, gerösteten Kräutern und dunkler Schokolade. Nach dem zweiten Schluck gesellen Lakritz und feinste Trüffelnoten sich hinzu. Im Abgang scheint der Frucht-Cocktail noch einmal zu explodieren, sodass Weinliebhaber sich auf ein spannungsgeladenes Finale freuen können.