Der Ursprung des Weingutes ist nicht hinreichend belegt, jedoch scheinen historische Dokumente zu belegen, dass es im Jahre 1300 entstanden ist. In den darauffolgenden Jahrhunderten wechselte das Anwesen des Öfteren den Besitzer, ehe der Pariser Bankier Comte de Pescatore das Weingut kaufte und ein Château erbauen ließ. Schnell erlangte das Weingut großes Ansehen, weshalb es den Titel „Troisième Grand Cru Classé“ erhielt. In den Folgejahren wurden die Rebstöcke sowohl von der gefährlichen Reblaus als auch von Mehltau befallen, sodass das Weingut buchstäblich in eine tiefe Krise stürzte und erhebliche Verluste erlitt. Nach dieser Katastrophe vermochte niemand das Weingut aus der Krise zu holen. 1952 erwarb die Familie Tari, die in Algerien ein erfolgreiches Weingut führte, das Anwesen. Fortan wurden neue Rebstöcke gepflanzt und der Weinkeller erneuert. Ferner legte Nicolas Tari einen künstlichen See an, um das Mikroklima positiv zu beeinflussen. Heute führen der Holländer Alexander van Beek und seine Frau das Anwesen.