Tradition trifft auf Modernisierung
Schon Giovanni, der Vater der Allegrini-Geschwister, legte viel Wert auf die einzigartige Qualität seiner Weine, so machte er das Weingut weltberühmt. Mit der Absicht, an Traditionen festzuhalten, aber die Typizität und die Komplexität der Weine weiterzuentwickeln, führte die junge Allegrini-Generation einige Neuerungen ein: Zusätzlich zu traditionellen grossen Eichenfässern wurden allmählich Barriques in Gebrauch genommen sowie die Reifezeit verkürzt, um den Eigengeschmack der Rebsorte und die Frische der Fruchtaromen besser erhalten zu können. Ausserdem wurde die konventionelle Ripasso-Technik des Weinguts überarbeitet. Statt des bisher verwendeten Amarone-Tresters werden für bestimmte Allegrini-Weine, beispielsweise den ‘Palazzo della Torre’, reife Trauben verwendet, die erst nach der Appassimento-Methode getrocknet und dann für die zweite Gärung eingesetzt werden. So wird der Geschmack der Allegrini-Weine noch fruchtiger und intensiver gestaltet. Zudem wurde die Bepflanzungsdichte in den Weinbergen Allegrinis erhöht, um die Wurzeln der Rebstöcke auf der Suche nach Nährstoffen weiter in die Tiefe zu treiben und so den Ausdruck des Terroirs in den Weinen zu erhöhen. Zusätzlich zu den einheimischen Rebsorten Corvina, Corvinone, Rondinella, Molinara und Oseleta werden heute auch internationale Rebsorten wie Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah gepflanzt.
Sowohl die breite Palette an wunderbaren Alltagsweinen, als auch die fantastischen Flaggschiff-Weine belegen, dass alle diese Modernisierungen des Weinguts Allegrini von Erfolg gekrönt waren. Besonders der Amarone Classico, der Einzellagenwein ‘La Grola’ und der Corvina-Spitzenwein ‘La Poja’ gehören mit beeindruckender Kontinuität zu den besten Weinen Italiens.