Die Temperaturen sinken langsam aber sicher, die Tage werden kürzer und die Nächte kälter. Was gibt es da Besseres, als sich mit einer dampfend heissen Gulaschsuppe aufzuwärmen? Herzhaft, wärmend und genau das Richtige für gemütliche Abende!
Paprika spielt in der ungarischen Küche eine zentrale Rolle, ebenso der Kessel der Rinderhirten, der heute noch bei der traditionellen Zubereitung von Gulaschsuppe und Kesselgulasch aus Rindfleisch über offenem Feuer gebräuchlich ist. Das ungarische Wort gulyás (deutsch Rinderhirte) bezeichnet übrigens die Suppe und nicht das Fleischgericht (ungar. pörkölt). Für die klassische Gulaschsuppe schwitzen Sie 200 g Zwiebeln in 30 g Butter glasig an, fügen je 1 EL Paprikapulver und Tomatenmark hinzu und löschen mit 1 EL Rotweinessig ab. Nun kommen 600 g klein gewürfelte Rinderschulter, 1 gehackte Knoblauchzehe, 1 gute Prise gemahlener Kümmel und ½ TL Majoran dazu. Giessen Sie das Fleisch mit wenig kaltem Wasser auf und lassen es etwas einkochen, dann das Fleisch noch 20 Minuten zugedeckt schmoren. Zuletzt geben Sie 200 g geschälte, mehlig kochende Kartoffeln in Würfeln mit reichlich Wasser dazu und garen Sie sie weich. Danach kommt die Suppe in den 150°C heissen Backofen, wo sie einige Stunden offen köchelt, bis sie die richtige Konsistenz hat.