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Tipps für die Weindegustation
Wenn Wein bewusst probiert und konzentriert wahrgenommen wird, dann spricht man von einer Degustation. Das Ziel dabei ist, eine objektive Beurteilung der Qualität des Weins zu erlangen. Dies gelingt am einfachsten anhand von vier Kriterien.
Von Mövenpick Wein am 10.02.2024
Intensität, Komplexität, Balance und Länge
Um die aromatische und geschmackliche Vielfalt eines Weins bewusster zu erleben, gibt es ein paar einfache Tricks. Lernen Sie zu degustieren wie die Profis – mithilfe von vier Kriterien.
Intensität
Mit dem Auge werden die Farbtöne und die Klarheit eines Weins bestimmt. Bei Rotwein reichen die Farbtöne von Purpurrot bis Braunrot, bei Weisswein von Grüngelb bis Bernsteingelb. Dazu kommen die Aromen, welche man mit der Nase wahrnimmt. Die Aromen können von verhalten bis ausdrucksstark eingestuft werden.
Komplexität
Unter der Komplexität versteht man die aromatische und geschmackliche Vielfältigkeit eines Weins. Bei einem vielschichtigen Wein werden Ihnen gleich mehrere Aromen in den Sinn kommen, bei einem verhaltenen Wein muss man danach suchen.
Bei Rotwein reicht die Aromenpalette von roten Früchten bis hin zu würzigen und holzigen Anklängen. Der Weisswein kann gelbe Früchte bis hin zu leicht grünlichen, vegetabilen Noten aufweisen.
Balance
Ein balancierter Wein ist geschmacklich ausgeglichen. Das heisst, Alkohol, Säure, Tannin und Süsse stehen in einem ausgewogenen Verhältnis und werden von angenehmen Aromen unterstützt.
Länge
Wie lange nach dem Schlucken oder Ausspucken des Weins verweilen die Aromen im Mund? Bei mehr als zehn Sekunden im Gaumen spricht man von einem langen Abgang, ansonsten ist er kurz bis mittel.
Das Aromenrad
Das Aromenrad hilft, die Eindrücke, die man beim Degustieren und Trinken gewinnt, genauer zu beschreiben und die Aromen intensiver wahrzunehmen.
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