Moët Chandon

Die Kellerei liegt in der Region Champagne-Ardenne, deren Name auf die Champagne sowie die Ardennen als Teil des Rheinischen Schiefergebirges zurückgeht. Gegründet wurde Moët & Chandon 1743 von Claude Moët, der sich auf hochwertige Schaumweine spezialisierte. Die Weine wurden in der Champagne produziert und nach der Abfüllung nach Paris transportiert. Auch Napoleon Bonaparte, ein regelmässiger Besucher des Hauses, schätzte die Qualität der Champagner.

Im 19. Jahrhundert führten Victor Moët und sein Schwiegersohn Pierre-Gabriel Chandon de Briailles das Unternehmen, das nun unter dem Namen Moët & Chandon bekannt wurde. Bereits 1880 wurden mehr als 2,5 Millionen Flaschen verkauft – eine Marke, die in den folgenden Jahren übertroffen wurde. Im 20. Jahrhundert erwarb das Haus Ruinart und fusionierte später mit dem Cognacproduzenten Hennessy. Heute gehört Moët & Chandon mit über 62 Millionen Flaschen Jahresabsatz zu den weltweit grössten Champagnerproduzenten.

Zum Unternehmen zählt eine 1150 Hektar grosse Rebfläche in 200 Gemeinden, etwa zur Hälfte als Grand Cru zertifiziert. Zu den renommiertesten Champagnermarken des Hauses gehört Dom Pérignon aus Spätburgunder und Chardonnay. In guten Jahrgängen produziert Moët & Chandon neben hochwertigem Weisswein auch seltenen Rosé.