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GSM – Australiens Antwort auf
Châteauneuf-du-Pape
Freunde fruchtbetonter Roweine aufgepasst! Denn heute präsentieren wir einen Weltklasse-GSM aus dem Eden Valley, der mit seinem vollen Geschmack und seiner überaus charmanten Persönlichkeit die Herzen aller Down-Under-Fans garantiert schneller schlagen lässt.
von Anselm Link am 18.01.2024
Was bedeutet GSM?
Die Abkürzung GSM wird insbesondere in der Neuen Welt häufig für die ursprünglich aus Frankreich stammende Praxis verwendet, die Rebsorten Grenache, Syrah und Mourvèdre miteinander zu kombinieren. Besonders typisch und weit verbreitet ist dieser Blend an der südlichen Rhône – der berühmteste Wein der Region stammt aus der weltbekannten Appellation Châteauneuf-du-Pape, wo bereits seit Jahrhunderten hochklassige GSM-Cuvées hergestellt werden. Auch wenn hier laut Produktionseglement noch viele weitere Sorten zugelassen sind, spielen Grenache, Syrah und Mourvèdre in der Praxis für roten Châteauneuf die unumstrittene Hauptrolle.
Alte Reben – konzentrierter Wein
Das Weingut Sons of Eden liegt im Anbaubereich Eden Valley, der sich 70 Kilometer nordöstlich der Küstenmetropole Adelaide im Bundesstaat South Australia befindet und zusammen mit dem bekannteren Barossa Valley den Anbaubereich Barossa bildet. Das fruchtbare Tal zeichnet sich durch Böden aus Kalkstein und unterschiedliche Schichten von Sand, Lehm und Schwarzerde aus. In diesem Terroir, das durch ein Klima mit milden Wintern und heiss-trockenen Sommern geprägt ist, besitzen Simon Cowham und Corey Ryan einige Parzellen mit bis zu 80 Jahre alten, bestens an die Trockenheit angepassten Rebstöcken, die zwar oft nur geringe Erträge hervorbringen, deren Taruben dafür aber einen enorm konzentrierten Geschmack besitzen.
Kongeniales Winzer-Duo
Obwohl das Gemeinschaftsprojekt von Corey Ryan und Simon Cowham noch eine recht junge Geschichte hat, sind die Sons of Eden bereits im Jahr 2013 mit der begehrten Auszeichnung «Barossa Winemaker of the Year» geadelt worden. Die Weine der beiden gehören jedes Jahr zu den bestbewerteten der Region und bieten noch dazu ein fantastisches Preis-Genuss-Verhältnis! Bei ihrer Arbeit ergänzen sich die beiden Weingutsgründer hervorragend: Während Corey als weitgereister Önologe die komplette Arbeit im Weinkeller übernimmt, arbeitet Simon im Weinberg jeden Tag leidenschaftlich daran, mit intensiver Stockpflege die Güte der Weine schon sicher zu stellen, noch bevor die ersten Trauben gepresst werden.
Easy-Drinking auf höchstem Level
Ein absolutes GSM-Bilderbuchexemplar ist Corey Ryan und Simon Cowham mit ihrem Kennedy 2021 gelungen. Dank der im Vergleich zum südlich angrenzenden Barossa Valley ein bisschen kühleren und feuchteren Einflüsse zeigt dieser Blend aus dem Eden Valley als Gegengewicht zu fruchtiger Kraft und geschmeidiger Opulenz zugleich eine spannende Frischenote, wodurch er stilistisch sogar ein wenig an die grossartigen GSM-Cuvées aus Frankreich erinnert.
Nach 12 Monaten Barriquereife präsentiert sich dieser von James Halliday mit 94 Punkten ausgezeichnete Grenache (45%)-Shiraz (30%)-Mourvèdre (25%)-Blend mit einer superintensiven Nase, die mit reifer, süsser Beerenfrucht, feiner Kräuterwürze und zart ätherischen Noten im Hintergrund bezaubert. Am Gaumen ist er reichhaltig, voll, rund und samtig, mit viel köstlicher Brombeerfrucht, dazu Noten von Maulbeeren, Pflaumen, Kirschen, Orangenzesten und Walnüssen. Ungemein weich und offenherzig, mit soften Tanninen und attraktiver, saftiger Mundfülle bleibt er druckvoll bis zum Schluss und begeistert mit guter Länge auf der Frucht bis ins spicy Finish.
It's #Grenacheday – Zeit zu geniessen!
Grenache ist eine der weltweit am häufigsten angebauten Rebsorten und dennoch viel weniger populär als so manch andere. “Wer trinkt Grenache?” könnte man fragen. “Fast alle” würde man antworten. Denn jedes Mal, wenn Sie eine Flasche Rotwein von der südlichen Rhone, aus der Rioja oder aber einen Provence-Rosé öffnen, trinken Sie Grenache. Um allen Weinfans die Vorzüge dieser grossartigen Rebsorte näherzubringen, wird seit 2010 der International Grenache Day gefeiert – und zwar immer am dritten Freitag im September.
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