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Winzer im Fokus – Coppo
Die Cantine Coppo ist ein Familienbetrieb mit langer Tradition im Piemont. Ihre historischen, unterirdischen Weinkeller zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.
von Susanne Aebi am 30.08.2021
1892 gründete Piero Coppo im piemontesischen Canelli sein Weingut, die Cantine Coppo. Wie die meisten Winzer in der Provinz Asti widmete er sich vorwiegend der Produktion von süssem Schaumwein aus Moscato. Mit der Übergabe des Weinguts an seinen Sohn und später an die vier Enkel wurde die Produktion stetig ausgebaut, die Strukturen und Geräte wurden modernisiert. Zur traditionellen Rebsorte kamen Cortese, Barbera, Nebbiolo und Freisa dazu. Mittlerweile ist mit Max und Luigi bereits die vierte Generation im Familienbusiness vertreten. Ihre innovativen Ideen und ihr Tatendrang mischen sich mit den Bestrebungen, die Tradition fortzuführen. Beraten werden sie von keinem Geringeren als Riccardo Cotarella.
UNESCO-Weltkulturerbe
Die Region Langhe-Roero und Monferrato mit ihren Rebbergen zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seit 2014 stehen auch die historischen unterirdischen Weinkeller von Coppo auf der Liste der schutzwürdigen Güter. Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut, wurden sie zunächst zur Weinkonservierung genutzt und erlangten Bekanntheit als «unterirdische Kathedralen». Die Coppo-Weinkeller erstrecken sich unter dem Hügel von Canelli über insgesamt 5000 Quadratmeter und eine Tiefe von 40 Metern – ein riesiges System von Galerien, Tunneln, Korridoren und gewölbten Räumen und der besondere Stolz der Familie Coppo.
Auch wenn Canelli als die Hochburg des Moscato gilt, werden in der Region in grossem Masse Weine aus der Rotweintraube Barbera produziert. Es sind die erstklassigen Barberas d’Asti wie Pomorosso und Camp du Rouss, für die Coppo heute weltweit bekannt ist.
Das gesamte Sortiment von Coppo finden Sie hier.
Reserva aus Meisterhand
Dank ihrer reichen Frucht und ihrer geschmeidigen Tannine präsentiert sich die barriquegereifte Reserva aus dem Hause Montecastro in jeder Hinsicht hochklassig. Die aromatische Komplexität und das runde Mundgefühl machen diesen Tempranillo zu einem grossartigen Essensbegleiter, vor allem zu besonderen Anlässen.
Wein-Trinkreife auf einen Blick
Die meisten Weine werden heute für den direkten Konsum hergestellt und machen schon ab dem Moment, in dem sie in die Flasche abgefüllt werden, Spass. Bei vielen Weinen lohnt es sich jedoch durchaus, noch ein paar Jahre zu warten. Die aktuelle Mövenpick Wein Jahrgangstabelle hilft Ihnen perfekt weiter.
Der Rosso zur Cucina Italiana
Obwohl der Tenuta Frescobaldi überwiegend aus französischen Rebsorten gekeltert wird, schmeckt er total nach Toskana. Ein Cabernet-Blend, der saftige Frucht mit mediterraner Würze und eleganter Tanninstruktur verbindet. Wunderbar zugänglich und herrlich vielseitig als Essensbegleiter.
Der Kult-Rosso aus der südlichen Toskana
Der Lodano ist eine prachtvolle Cuvée aus Petit Verdot und Merlot, die im Jahrgang 2017 zum ersten Mal produziert wurde und sofort ein Riesenerfolg war. Auch der aktuelle Jahrgang 2021 hat mit 94 Punkten von James Suckling ein absolutes Toprating vorzuweisen.
Kalifornische Fülle mit europäischer Struktur
So lassen sich die Weine aus dem Keller von Starmont-Winemaker Jeff Crawford stilistisch wohl am besten beschreiben. Heute im Fokus: Sein Cabernet Sauvignon von der North Coast, der im Geschmack grosses Kalifornien-Kino zu einem extrem erschwinglichen Preis bietet.
Warum wir den Valentinstag feiern
Am 14. Februar ist es wieder soweit: Romantikerinnen und Romantiker in aller Welt feiern den Valentinstag und zelebrieren ihn als Festtag der Verliebten. Woher dieser Brauch eigentlich stammt und welche Weine wir für diesen besonderen Tag empfehlen, lesen Sie hier.